Buchhandlung Marie Mora: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | Das Lokal wurde von der Immobilienmaklerin [[Elisabeth Rauscher]] erworben. Die Ablöse, so berichtet einer der Interessenten, habe 350.000 Euro betragen. Im April 2011 eröffnete Elisabeth Rauscher hier ihr zweites Salzburger Büro, in dem sie unter der Bezeichnung "Finest Homes" Luxusimmobilien anbietet.<ref>[https://www.finest-homes.com/ www.finest-homes.com]</ref> | |
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| + | Im Laufe der Jahrzehnte des Bestehens der Buchhandlungen fanden immer wieder Ausstellungen von Künstler statt. | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | * Beiträge im SALZBURGWIKI | + | * Beiträge im [[SALZBURGWIKI]] |
| − | * [[Salzburger Nachrichten]], 18. August, 28. September und 10. Dezember 2010 | + | * "[[Salzburger Nachrichten]]", 18. August, 28. September und 10. Dezember 2010 |
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]] | [[Kategorie:Stadt Salzburg]] | ||
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Version vom 4. Dezember 2025, 18:12 Uhr
Die Buchhandlung Marie Mora (älter: Kunstsalon Mora) war ein Salzburger Traditionsunternehmen.
Geschichte
1908 gründete die Familie Mora diese Buchhandlung zwischen dem Residenzplatz und dem Alten Markt in der Salzburger Altstadt. Marie Mora übernahm das Geschäft der Musikalienhandlung Eugen Richter unter der Firma "Eugen Richter’s Nachfolger M. Mora" bis 1931. Dann führte Alois Mora senior die Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung samt Kunstsalon.[1] 1992 übernahmen Harald und Franziska Ronacher das Geschäft und führten es bis 2010. Im August 2010 wurde bekannt, dass der Buchhändler das Traditionsunternehmen verkaufen möchte und seine vier Mitarbeiter bereits gekündigt hat. Mit 30. September schloss dann Mora endgültig seine Pforten.
Das Lokal wurde von der Immobilienmaklerin Elisabeth Rauscher erworben. Die Ablöse, so berichtet einer der Interessenten, habe 350.000 Euro betragen. Im April 2011 eröffnete Elisabeth Rauscher hier ihr zweites Salzburger Büro, in dem sie unter der Bezeichnung "Finest Homes" Luxusimmobilien anbietet.[2]
Bedeutende Künstler
Franz Schaffgotsch, Maler, Grafiker und Bühnenbildner, präsentierte 1925 erstmals seine Werke im Salzburger Kunstsalon Mora der interessierten Öffentlichkeit.
Dem Porträtisten Fritz Willy Fischer war 1932 eine Ausstellung im Kunstsalon Mora gewidmet.
Anlässlich des ersten historischen Gaisbergrennens 1929 gab es als Preis bei der Preisverteilung die vom heimischen Maler Franz Jung-Ilsenheim geschaffene Gaisberg-Serie, eine Reihe von "trefflich gelungenen Tuschzeichnungen", die bereits vor dem Rennen längere Zeit hindurch sowie noch einige Tage danach im Kunstsalon Mora ausgestellt waren.[3]
Im Laufe der Jahrzehnte des Bestehens der Buchhandlungen fanden immer wieder Ausstellungen von Künstler statt.
Quellen
- Beiträge im SALZBURGWIKI
- "Salzburger Nachrichten", 18. August, 28. September und 10. Dezember 2010
Einzelnachweise
- ↑ Lexikon-Projekt Kunsthandel der Moderne.
- ↑ www.finest-homes.com
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 9. September 1929, Seite 7