Johann Padutsch: Unterschied zwischen den Versionen
Stet24 (Diskussion | Beiträge) |
(Verkehrsdiskussionen seit 2010 - kopiert Artikel "Verkehrspolitische Maßnahmen" da dieser Teil nicht unbedingt im Lebenslauf seine Platz hat) |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | [[Bild:Padutsch4c.jpg|thumb|Johann Padutsch]]'''Johann Padutsch''' (* [[12. Mai]] [[1955]] in [[Salzburg]]) ist [[Stadtrat]] für die [[Bürgerliste Salzburg]] in der Stadt Salzburg | + | [[Bild:Padutsch4c.jpg|thumb|Johann Padutsch]]'''Johann Padutsch''' (* [[12. Mai]] [[1955]] in [[Salzburg]]) ist [[Stadtrat]] für die [[Bürgerliste Salzburg]] in der Stadt Salzburg<ref name="BL">[http://www.buergerliste.at/ "Bürgerliste"], aufgerufen 2.4.2012</ref>. |
==Leben== | ==Leben== | ||
| Zeile 7: | Zeile 7: | ||
==Politik== | ==Politik== | ||
Als sein dortiger Job [[1982]] zur Verlängerung anstand, entschied sich Padutsch im Lichte der Bürgerlisten-Gründerväter [[Herbert Fux]] und [[Eckehart Ziesel]], sowie des charismatischen [[Johannes Voggenhuber]] für die Politik. Der überwältigende Wahlsieg der Bürgerliste [[1982]] brachte ihn in den [[Salzburger Gemeinderat]], aber fünf Jahre später gingen nach der Wahlniederlage [[1987]] der Bürgerliste die Väter verloren und Johann Padutsch arbeitete in der Opposition als Klubobmann der Bürgerliste. | Als sein dortiger Job [[1982]] zur Verlängerung anstand, entschied sich Padutsch im Lichte der Bürgerlisten-Gründerväter [[Herbert Fux]] und [[Eckehart Ziesel]], sowie des charismatischen [[Johannes Voggenhuber]] für die Politik. Der überwältigende Wahlsieg der Bürgerliste [[1982]] brachte ihn in den [[Salzburger Gemeinderat]], aber fünf Jahre später gingen nach der Wahlniederlage [[1987]] der Bürgerliste die Väter verloren und Johann Padutsch arbeitete in der Opposition als Klubobmann der Bürgerliste. | ||
| + | |||
Zwischen [[1992]] und [[1999]] war er als Bürgermeister-Stellvertreter mit den Ressortbereichen Stadtplanung, Verkehr und der gesamten Bezirksverwaltungsbehörden betraut, dann ab 1999 als Stadtrat für Stadtplanung, Verkehr und Umwelt zuständig und seit [[2004]] obliegen ihm die Ressorts Raumplanung und Baubehörde. | Zwischen [[1992]] und [[1999]] war er als Bürgermeister-Stellvertreter mit den Ressortbereichen Stadtplanung, Verkehr und der gesamten Bezirksverwaltungsbehörden betraut, dann ab 1999 als Stadtrat für Stadtplanung, Verkehr und Umwelt zuständig und seit [[2004]] obliegen ihm die Ressorts Raumplanung und Baubehörde. | ||
| Zeile 12: | Zeile 13: | ||
==Realisierte Maßnahmen== | ==Realisierte Maßnahmen== | ||
| + | Aus dem Umweltbereich ist an erster Stelle der Einsatz für die dauerhafte Sicherung der Stadtlandschaften zu nennen. Mit der Verankerung der „Deklaration geschütztes Grünland“ im Räumlichen Entwicklungskonzept (REK 2007) der Stadt ist ein Meilenstein für die Erhaltung der prägenden Kultur- und Grünlandschaften gelungen. Stellvertretend für viele Einzelprojekte im Umweltbereich stehen die Renaturierung der Glan, die Ausweitung des Geschützten Landschaftsteils „Kopfweiden am Almkanal“ und die Unterschutzstellung des Kühberg (Geschützter Landschaftsteil). | ||
| − | |||
Die Planung, also die Vorbereitung und Entwicklung von städtebaulichen und verkehrlichen Projekten war und ist sicher der umfassendste Ressortbereich von Johann Padutsch. Vor- und aufbereitet wurden von der Planungsabteilung unter anderem die Ansiedlung von Ikea, die Erweiterung des Europark, der Unipark Nonntal, die Science City Itzling, das Stadtwerkeareal, das Postareal am Bahnhof, die Neue Mitte Lehen und zahlreiche große und noch mehr kleine Wohnungsneubauten. | Die Planung, also die Vorbereitung und Entwicklung von städtebaulichen und verkehrlichen Projekten war und ist sicher der umfassendste Ressortbereich von Johann Padutsch. Vor- und aufbereitet wurden von der Planungsabteilung unter anderem die Ansiedlung von Ikea, die Erweiterung des Europark, der Unipark Nonntal, die Science City Itzling, das Stadtwerkeareal, das Postareal am Bahnhof, die Neue Mitte Lehen und zahlreiche große und noch mehr kleine Wohnungsneubauten. | ||
Zu den vielen Verkehrsprojekten zählen etwa die S-Bahn, beispielsweise mit der Planung für den Westast nach Freilassing (mit den Haltestellen Mülln, Lehen, Taxham und der neuen Salzachbrücke) oder die Umsetzung des Projekts VERMAN, eines rechnergestützten Verkehrsmanagementsystems für Salzburg. Mit dem konsequenten Ausbau des Radwegenetzes, der Radverkehrsanteil in der Stadt liegt bei 19 Prozent, ist es gelungen Salzburg zur Fahrradhauptstadt Österreichs zu machen. | Zu den vielen Verkehrsprojekten zählen etwa die S-Bahn, beispielsweise mit der Planung für den Westast nach Freilassing (mit den Haltestellen Mülln, Lehen, Taxham und der neuen Salzachbrücke) oder die Umsetzung des Projekts VERMAN, eines rechnergestützten Verkehrsmanagementsystems für Salzburg. Mit dem konsequenten Ausbau des Radwegenetzes, der Radverkehrsanteil in der Stadt liegt bei 19 Prozent, ist es gelungen Salzburg zur Fahrradhauptstadt Österreichs zu machen. | ||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
Version vom 3. Mai 2012, 16:53 Uhr
Johann Padutsch (* 12. Mai 1955 in Salzburg) ist Stadtrat für die Bürgerliste Salzburg in der Stadt Salzburg[1].
Leben
Nach der Pflichtschule absolvierte er eine Elektrotechniker-Ausbildung an der HTL Salzburg. Anschließend war Padutsch neun Jahre bei der Firma Siemens im Bereich Fernmelde- und Signaltechnik und als Bauleiter bei Großprojekten in Übersee tätig. Unter anderem als Aufbauleiter des Airporttunnelprojekts Kowloon in Hongkong.
Politik
Als sein dortiger Job 1982 zur Verlängerung anstand, entschied sich Padutsch im Lichte der Bürgerlisten-Gründerväter Herbert Fux und Eckehart Ziesel, sowie des charismatischen Johannes Voggenhuber für die Politik. Der überwältigende Wahlsieg der Bürgerliste 1982 brachte ihn in den Salzburger Gemeinderat, aber fünf Jahre später gingen nach der Wahlniederlage 1987 der Bürgerliste die Väter verloren und Johann Padutsch arbeitete in der Opposition als Klubobmann der Bürgerliste.
Zwischen 1992 und 1999 war er als Bürgermeister-Stellvertreter mit den Ressortbereichen Stadtplanung, Verkehr und der gesamten Bezirksverwaltungsbehörden betraut, dann ab 1999 als Stadtrat für Stadtplanung, Verkehr und Umwelt zuständig und seit 2004 obliegen ihm die Ressorts Raumplanung und Baubehörde.
Bei den Gemeindevertretungswahlen 2009 konnte Padutsch seinen Stadtratsposten für manche überraschend ohne Probleme verteidigen. Die Ausbootung Johannes Voggenhubers bei der Europawahl 2009 hatte im Vorfeld zu einiger Verunsicherung im Grünlager geführt. Die Bürgerliste gewann sogar ein siebtes Mandat hinzu.
Realisierte Maßnahmen
Aus dem Umweltbereich ist an erster Stelle der Einsatz für die dauerhafte Sicherung der Stadtlandschaften zu nennen. Mit der Verankerung der „Deklaration geschütztes Grünland“ im Räumlichen Entwicklungskonzept (REK 2007) der Stadt ist ein Meilenstein für die Erhaltung der prägenden Kultur- und Grünlandschaften gelungen. Stellvertretend für viele Einzelprojekte im Umweltbereich stehen die Renaturierung der Glan, die Ausweitung des Geschützten Landschaftsteils „Kopfweiden am Almkanal“ und die Unterschutzstellung des Kühberg (Geschützter Landschaftsteil).
Die Planung, also die Vorbereitung und Entwicklung von städtebaulichen und verkehrlichen Projekten war und ist sicher der umfassendste Ressortbereich von Johann Padutsch. Vor- und aufbereitet wurden von der Planungsabteilung unter anderem die Ansiedlung von Ikea, die Erweiterung des Europark, der Unipark Nonntal, die Science City Itzling, das Stadtwerkeareal, das Postareal am Bahnhof, die Neue Mitte Lehen und zahlreiche große und noch mehr kleine Wohnungsneubauten.
Zu den vielen Verkehrsprojekten zählen etwa die S-Bahn, beispielsweise mit der Planung für den Westast nach Freilassing (mit den Haltestellen Mülln, Lehen, Taxham und der neuen Salzachbrücke) oder die Umsetzung des Projekts VERMAN, eines rechnergestützten Verkehrsmanagementsystems für Salzburg. Mit dem konsequenten Ausbau des Radwegenetzes, der Radverkehrsanteil in der Stadt liegt bei 19 Prozent, ist es gelungen Salzburg zur Fahrradhauptstadt Österreichs zu machen.
Quellen
- ↑ "Bürgerliste", aufgerufen 2.4.2012