Murmeltier: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 4. April 2025, 20:10 Uhr

Murmeltiere an der Großglockner Hochalpenstraße (im Hintergrund der Großglockner).

Murmeltier mit Nachwuchs, an der Großglockner Hochalpenstraße.

Murmeltiere vor ihrem Bau.

Das Alpenmurmeltier (Marmota marmota) oder schlicht Murmeltier vertritt in den Alpen die Gattung der Murmeltiere (Marmota) und zählt zu den Tieren im Nationalpark Hohe Tauern.

Allgemeines

Die Murmeltiere gehören innerhalb der Ordnung der Nagetiere zur Familie der Hörnchen (Sciuridae, wie z.B. das Eichhörnchen) und zur Unterfamilie der Echten Erdhörnchen.

Das etwa 50 cm große Tier, im Dialekt auch "Manggei" oder "Mankei" genannt, lebt auf Almen und Matten auf sonnigen, tiefgründigen Böden, die ausgedehnte Baue ermöglichen. Murmeltiere sind Koloniebewohner, die in mit Grashalmen gepolsterten Schlafkesseln einen sechs- bis siebenmonatigen Winterschlaf halten. Ab August trocknen sie Gras zu Heu zum Auspolstern dieser Kessel. Bei Gefahr stoßen sie schrille Pfiffe aus, die alle Koloniemitglieder warnen.

Im Land Salzburg

Im Land Salzburg kann man sie mit etwas Glück entlang der Großglockner Hochalpenstraße beobachten, und wer besonderes Glück hat, entdeckt sie auf den Berghängen der Tauerntäler im Nationalpark Hohe Tauern.

Bildergalerie

Herbert Haslinger, Mankeiwirt des Gasthofs Fuscherlacke mit Moritz, dem Murmeltier.
Bernhard Graessl beim Abschiedsbesuch im Herbst 2013 bei den Murmeltieren; sein Bildtext dazu: Wir sehen uns 2014 wieder.
Murmeltiere, die "pfiffigen" Bewohner des Nationalparks Hohe Tauern
Murmeltiere an der Großglockner Hochalpenstraße unterhalb der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, unten der Sandersee.

weitere Bilder

Murmeltier – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Murmeltier, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Literaturtipp

Kinderbuch Himmel über der Nase, Gerlinde Allmayer, Eigenverlag 2010

Quelle

Eintrag zu Murmeltier in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (auf AEIOU)

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-[[Datei:Grossglockner_Murmeltier_Familie.jpg|thumb|eine Murmeltier-Familie an der [[Großglockner Hochalpenstraße]] (im Hintergrund der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]]]]
+[[Datei:Grossglockner_Murmeltier_Familie.jpg|thumb|Murmeltiere an der [[Großglockner Hochalpenstraße]] (im Hintergrund der [[Großglockner (Berg)|Großglockner)]].]]
-[[Bild:Murmeltiere_02.jpg|thumb|Murmeltiere vor ihrem Bau]]
+[[Datei:Murmeltier Jungtier Großglockner Hochalpenstraße.JPG|thumb|Murmeltier mit Nachwuchs, an der Großglockner Hochalpenstraße.]]
-Das '''Murmeltier''', im Dialekt auch „Manggei“ oder "Mankei" genannt, ist ein etwa 50 cm großes Nagetier und zählt zu den [[Tiere im Nationalpark Hohe Tauern|Tieren im Nationalpark Hohe Tauern]].
+[[Bild:Murmeltiere_02.jpg|thumb|Murmeltiere vor ihrem Bau.]]
+Das '''Alpenmurmeltier''' (''Marmota marmota'') oder schlicht ''Murmeltier'' vertritt in den [[Alpen]] die [[Glossar Biologie#G|Gattung]] der '''Murmeltiere''' (''Marmota'') und zählt zu den [[Tiere im Nationalpark Hohe Tauern|Tieren im Nationalpark Hohe Tauern]].
 == Allgemeines ==
-Es lebt auf Almen und Matten auf sonnigen, tiefgründigen Böden, die ausgedehnte Baue ermöglichen.  Murmeltiere sind Koloniebewohner, die in mit Grashalmen gepolsterten Schlafkesseln einen sechs- bis siebenmonatigen Winterschlaf halten. Ab August trocknen sie Gras zu Heu zum Auspolstern dieser Kessel. Bei Gefahr stoßen sie schrille Pfiffe aus, die alle Koloniemitglieder warnen.
+Die Murmeltiere gehören innerhalb der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] der [[Nagetiere]] zur [[Glossar Biologie#F|Familie]] der Hörnchen (''Sciuridae'', wie z.B. das [[Eichhörnchen]]) und zur Unterfamilie der Echten Erdhörnchen.
+Das etwa 50 cm große Tier, im Dialekt auch "Manggei" oder "Mankei" genannt, lebt auf [[Alm]]en und Matten auf sonnigen, tiefgründigen Böden, die ausgedehnte Baue ermöglichen. Murmeltiere sind Koloniebewohner, die in mit Grashalmen gepolsterten Schlafkesseln einen sechs- bis siebenmonatigen Winterschlaf halten. Ab August trocknen sie Gras zu Heu zum Auspolstern dieser Kessel. Bei Gefahr stoßen sie schrille Pfiffe aus, die alle Koloniemitglieder warnen.
 == Im Land Salzburg ==
-Im [[Land Salzburg]] kann man sie mit etwas Glück entlang der [[Großglockner Hochalpenstraße]] beobachten und wer besonderes Glück hat, entdeckt sie auf den Berghängen der [[Tauern]]täler im [[Nationalpark Hohe Tauern]].
+Im [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] kann man sie mit etwas Glück entlang der [[Großglockner Hochalpenstraße]] beobachten, und wer besonderes Glück hat, entdeckt sie auf den Berghängen der [[Tauern]]täler im [[Nationalpark Hohe Tauern]].
 == Bildergalerie ==
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-Datei:Graessl Bernhard 01.jpg|[[Bernhard Graessl]] beim Abschiedsbesuch im Herbst 2013 bei den Murmeltieren; sein Bildtext dazu: ''Wir sehen uns 2014 wieder''
+Datei:Herbert Haslinger 03.jpg|[[Herbert Haslinger]], [[Murmeltier|Mankei]]wirt des [[Gasthof Fuscherlacke|Gasthofs Fuscherlacke]] mit Moritz, dem Murmeltier.
+Datei:Graessl Bernhard 01.jpg|[[Bernhard Graessl]] beim Abschiedsbesuch im Herbst 2013 bei den Murmeltieren; sein Bildtext dazu: ''Wir sehen uns 2014 wieder''.
 Bild:GROHAG 05.jpg|Murmeltiere, die "pfiffigen" Bewohner des [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalparks Hohe Tauern]]
+Murmeltier Kaiser-Franz-Josefs-Höhe Sommer 2020.jpg|Murmeltiere an der [[Großglockner Hochalpenstraße]] unterhalb der [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]], unten der [[Sandersee]].
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 ==Quelle==
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