Lidaunberg: Unterschied zwischen den Versionen
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An seinen Ostabhängen gab es (gibt es noch?) einige kleinere Schlepplifte, die von Schulklasse gerne für Nachmittags-Skifahren genutzt wurden.<ref>Infostand [[1980er]]-Jahre, [[Peter Krackowizer]]</ref> | An seinen Ostabhängen gab es (gibt es noch?) einige kleinere Schlepplifte, die von Schulklasse gerne für Nachmittags-Skifahren genutzt wurden.<ref>Infostand [[1980er]]-Jahre, [[Peter Krackowizer]]</ref> | ||
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Das Salzburger Schotterunternehmer [[Josef Eder (Kommerzialrat)|Josef Eder]] plant, am Lidaunberg einen Steinbruch für Schotterabbau zu errichten. Seitens der Bevölkerung und des Naturschutzes gibt es Einwände. Das Genehmigungsverfahren zieht sich seit etwa 2011 dahin und war 2019 noch nicht entschieden. | Das Salzburger Schotterunternehmer [[Josef Eder (Kommerzialrat)|Josef Eder]] plant, am Lidaunberg einen Steinbruch für Schotterabbau zu errichten. Seitens der Bevölkerung und des Naturschutzes gibt es Einwände. Das Genehmigungsverfahren zieht sich seit etwa 2011 dahin und war 2019 noch nicht entschieden. | ||
Das Unternehmen will in einem Zeitraum von 32 Jahren am Lidaun etwa 1,6 Millionen Kubikmeter Kalkstein abbauen, das entspricht einer jährlichen Menge von bis zu 120 000 Tonnen. Pro Jahr sind sechs bis zwölf größere Sprengungen geplant, der Schotter soll mit Hilfe eines 1,2 Kilometer langen Förderbandes ins Tal gebracht und per Lkw abtransportiert werden. | Das Unternehmen will in einem Zeitraum von 32 Jahren am Lidaun etwa 1,6 Millionen Kubikmeter Kalkstein abbauen, das entspricht einer jährlichen Menge von bis zu 120 000 Tonnen. Pro Jahr sind sechs bis zwölf größere Sprengungen geplant, der Schotter soll mit Hilfe eines 1,2 Kilometer langen Förderbandes ins Tal gebracht und per Lkw abtransportiert werden. | ||
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Aktuelle Version vom 16. Januar 2025, 20:33 Uhr
Der Lidaunberg ist ein 1 237 m ü. A. hoher Berg im südlichsten Gemeindegebiet der Flachgauer Gemeinde Hof bei Salzburg.
Geografie
Er gehört zu den nördlichen Kalkalpen in der Osterhorngruppe der Salzkammergut-Berge. Der Berg ist größtenteils bewaldet und über Faistenau oder Hof auf markierten Wanderwegen leicht besteigbar. Besonders in Richtung Wiestalstausee bietet er einen schönen Ausblick. In Wandererkreisen wird der Berg auch nur der Lidaun genannt.[1]
Gewässer
Im Südosten des Berges fließt der Schmiedbach durch den Faistenauergraben in Richtung Fuschlsee.
Erreichbarkeit
Auf den Berg führen mehrere markierter Wandwege, unter anderem von dem südlich in der Gemeinde Faistenau gelegenen Ortsteil Lidaun.
Schutzhütten
Im Bereich des Bergs befinden sich keine Schutzhütten.
Geologie
Der Berg besteht aus Kalkstein.
Geschichte
An seinen Ostabhängen gab es (gibt es noch?) einige kleinere Schlepplifte, die von Schulklasse gerne für Nachmittags-Skifahren genutzt wurden.[2]
Diskussion wegen geplantem Steinbruch
Das Salzburger Schotterunternehmer Josef Eder plant, am Lidaunberg einen Steinbruch für Schotterabbau zu errichten. Seitens der Bevölkerung und des Naturschutzes gibt es Einwände. Das Genehmigungsverfahren zieht sich seit etwa 2011 dahin und war 2019 noch nicht entschieden.
Das Unternehmen will in einem Zeitraum von 32 Jahren am Lidaun etwa 1,6 Millionen Kubikmeter Kalkstein abbauen, das entspricht einer jährlichen Menge von bis zu 120 000 Tonnen. Pro Jahr sind sechs bis zwölf größere Sprengungen geplant, der Schotter soll mit Hilfe eines 1,2 Kilometer langen Förderbandes ins Tal gebracht und per Lkw abtransportiert werden.
Quellen
- Salzburger Nachrichten (Schotterabbau), u. a. 26. Jänner 2018: Lidau-Steinbruch: Faistenauer brachten Kritik beim Land vor
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Quelle www.bergfex.at, Bärenweg am Lidaun
- ↑ Infostand 1980er-Jahre, Peter Krackowizer