Sebastian von Lodron: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Kaiser bemühte sich in Rom um die Verlängerung seines Dispens von der Residenzpflicht. Bischof Lodron hielt sich in dieser Zeit somit sehr selten in seiner Diözese, sondern eher in Wien, auf. Am 4. September 1643 starb der Bischof bei einem Familienbesuch und wurde Familiengruft beigesetzt. | Der Kaiser bemühte sich in Rom um die Verlängerung seines Dispens von der Residenzpflicht. Bischof Lodron hielt sich in dieser Zeit somit sehr selten in seiner Diözese, sondern eher in Wien, auf. Am 4. September 1643 starb der Bischof bei einem Familienbesuch und wurde Familiengruft beigesetzt. | ||
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Aktuelle Version vom 29. November 2024, 17:51 Uhr
Sebastian Graf von Lodron (* 28. August 1601 in Concesio bei Brescia; † 4. September 1643 ebenda) war Bischof von Gurk.
Leben
Sebastian von Lodron wurde als Sohn von Hieronymus Graf von Lodron und dessen Gemahlin Julia de Zanetti in Concesio bei Brescia geboren. Er erhielt am 5. Juni 1621 durch den Salzburger Erzbischof Paris Graf Lodron, einem Verwandten, die niederen Weihen. Am 29. Juni 1624 wurde er zum Priester geweiht.
Am 4. Februar 1626 wurde er Domherr in Salzburg, nachdem er auch bereits ein Kanonikat an der Kathedrale von Trient erhalten hatte. 1630 ernannte ihn Kaiser Ferdinand II. zum Bischof von Gurk . Da er durch seinen Dienst für den Passauer Bischof als Geheimer Rat und Oberstkämmerer verhindert war,nahm Bischof Lodron durch einen Stellvertreter Besitz von seiner Kathedrale in Gurk. 1631 übersiedelte er persönlich in seine Residenz in Straßburg. Der Gurker Dompropst Markus von Altringen wurde Administrator seines Bistums.
Der Kaiser bemühte sich in Rom um die Verlängerung seines Dispens von der Residenzpflicht. Bischof Lodron hielt sich in dieser Zeit somit sehr selten in seiner Diözese, sondern eher in Wien, auf. Am 4. September 1643 starb der Bischof bei einem Familienbesuch und wurde Familiengruft beigesetzt.
Quelle
Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Sebastian von Lodron"
| Vorgänger |
Bischof von Gurk 1630–1643 |
Nachfolger |