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[[Bild:Reinhard_Rinnerthaler.jpg|thumb|Reinhard Rinnerthaler]]Dr. phil. '''Reinhard Rinnerthaler''' (* [[16. April]] [[1949]] in der Stadt Salzburg) ist Autor.
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[[Bild:DrRinnerthaler.jpg|thumb|Reinhard Rinnerthaler (2019)]]
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Dr. phil. '''Reinhard Rinnerthaler''' (* [[16. April]] [[1949]] in der [[Stadt Salzburg]]) ist Autor.
    
==Leben==
 
==Leben==
Von 1964 bis 1969 besuchte Rinnerthaler die [[Handelsakademie Salzburg]] in der [[Paris-Lodron-Straße]]. Er war der erste Schulsprecher in der Geschichte der Salzburger Handelsakademie.
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Von 1964 bis 1969 besuchte Rinnerthaler die [[Handelsakademie Salzburg]] in der [[Paris-Lodron-Straße]]. [[1967]] wurde er von den Klassensprechern aller Jahrgänge zum ersten Schulsprecher in der Geschichte der Salzburger Handelsakademie gewählt.
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Er absolvierte anschließend bis 1971 ein drucktechnisches Praktikum bei einem großen Salzburger Ansichtskartenverlag. Von 1971 bis 2010 war Rinnerthaler im [[Verlag St. Peter]] beschäftigt, ab 1973 als Verlagsleiter. Er machte den Verlag mit der Produktion von Kirchenführern zum Marktführer in Österreich (auf die Anzahl der Titel bezogen).  
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Er absolvierte anschließend bis 1971 ein drucktechnisches Praktikum beim Verlag für Kunstfreunde in [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]]. Von 1971 bis 2010 war Rinnerthaler im [[Verlag St. Peter]] beschäftigt, ab 1973 als Verlagsleiter. Er machte den Verlag mit der Produktion von [[Kirchenführer im Land Salzburg|Kirchenführern]] zum Marktführer in Österreich.
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Von 1975 bis 1982 folgte das Publizistik- und Kultursoziologiestudium neben seiner Tätigkeit im Verlag; 1982 Promotion zum Dr. phil. (mit einer Dissertation „Zur Kommunikationsstruktur religiöser Sondergemeinschaften am Beispiel der Jakob-Lorber-Bewegung“). Diese kritische Arbeit über den steirischen „Propheten“ Jakob Lorber (* 1800, † 1864) hat in der internationalen Anhängerschaft der Lehre Lorbers heftige Diskussionen ausgelöst.
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1975 bis 1982 folgte ein Publizistik- und Kultursoziologiestudium an der [[Paris-Lodron-Universität Salzburg]], 1982 Promotion zum Dr. phil. mit einer Dissertation "''Zur Kommunikationsstruktur religiöser Sondergemeinschaften am Beispiel der Jakob-Lorber-Bewegung''". "Doktorvater" war [[Michael Schmolke]].
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Rinnerthaler nahm am [[31. Jänner]] [[1978]] bei dem ORF-Quiz "Risiko" teil, das von Eva Maria Lavant (Mutter des Schauspielers Serge Falck) und Günter Tolar moderiert wurde. Die Sendung verließ er als Champion.
    
==Publikationen==
 
==Publikationen==
Rinnerthaler (der im Alter von 15 Jahren seine ersten Fotos veröffentlichte und sich als freier Mitarbeiter einer Salzburger Wochenzeitung sein Taschengeld verdiente) publizierte 1973 im Verlag St. Peter den „Fotoführer Salzburg“ (in deutscher und in englischer Ausgabe) und 1975 den Fotoführer Innsbruck (Fotoführer = ein Stadtführer für Amateurfotografen mit Angaben über die günstigste Tageszeit zum Fotografieren der Sehenswürdigkeiten, den besten Standpunkt, Informationen über die Objekte etc.). Dieses Konzept wurde in Fotozeitschriften hoch gelobt.  
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Rinnerthaler (der im Alter von 15 Jahren seine ersten Fotos veröffentlichte und sich als freier Mitarbeiter der "Salzburger Rundschau", einer kleinen Salzburger Wochenzeitung, sein Taschengeld verdiente) publizierte [[1973]] im [[Verlag St. Peter]] den "Fotoführer Salzburg" (in deutscher und in englischer Ausgabe) und 1975 den "''Fotoführer Innsbruck''" (Fotoführer war ein Stadtführer für Amateurfotografen mit Angaben über die günstigste Tageszeit zum Fotografieren der Sehenswürdigkeiten, den besten Standpunkt, Informationen über die Objekte etc.). Dieses Konzept wurde in Fotozeitschriften hoch gelobt.  
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Rinnerthaler lieferte (mit einer Linhof-Großformatkamera aufgenommene) Fotos für unzählige Buchillustrationen und Ansichtskarten (Gesamtauflage: 3 Millionen).
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Rinnerthaler lieferte Fotos für unzählige Buchillustrationen und Ansichtskarten (Gesamtauflage drei Millionen Stück).
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2001 erschien im Verlag St. Peter das von ihm verfasste Buch „O Gott, wer hilft mir?mit seltsamen Fakten über heilige Frauen und Männer (Untertitel: „Heilige Fürsprecher bei Liebesg‘schichten, Helfer der Kranken und Berufspatronate“). Eine Kurzversion des Buches gibt es als Broschüre mit dem Titel „Who's who in der Heiligenschar“ (4. Auflage 2010; 2011 unverändert nachgedruckt).  
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2001 erschien im Verlag St. Peter das von ihm verfasste volkskundliche Buch "O Gott, wer hilft mir?" mit seltsamen Fakten über heilige Frauen und Männer. Eine Kurzversion des Buches gibt es als Broschüre mit dem Titel "Who's who in der Heiligenschar"<ref>4. Auflage 2010; 2011 vom Verlag St. Peter unverändert nachgedruckt</ref>.
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Mit Fachpublikationen erreichte Rinnerthaler eine Gesamtauflage von 100&nbsp;000 Exemplaren. Im Februar 2011 erschien in der Edition Va Bene, Klosterneuburg, sein Einstieg in die Belletristik, der Roman „Die Leiden des alten Wortklaubers – Eine seltsame Liebesgeschichte“. „Unverschämt unterhaltsam“ urteilte darüber [[DrehPunktKultur]] am 15. Mai 2011.
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Im November 2013 erschien in der Edition Innsalz Rinnerthalers kirchenkritischer Roman "Als Petrus sein Bier lieber rettete als die Kirche – Eine satirische Heiligenlegende". [[2012]] und [[2013]] schrieb er in der "[[Salzburger Woche]]" die Kolumne "Der Wortklauber". Zwischendurch schuf er sprachkritische Schultheaterstücke, z. B. [[2014]] "Die Außerirdischen verstehen nur Bahnhof" (alle im Unda-Verlag erschienen). [[2014]] bis [[2017]] publizierte Rinnerthaler in der "Salzburger Woche" kuriose Schnappschüsse mit gereimten Bildunterschriften.  
 
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Am [[27. Mai]] [[2011]] wurde sein Schultheaterstück „Die Zeitschleuder“ in einer Inszenierung von Ilse Derigo in [[Unternberg]] ([[Lungau]]) mit großem Erfolg uraufgeführt. Das Textbuch für das Stück erschien im Herbst 2011 im Unda Verlag (Stubenberg am See).
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Dieses Theaterstück war Teil eines schulischen Generationen-Projekts der Volksschule Unternberg. Das Projekt wurde beim Schulwettbewerb „Clever together – Dialog der Generationen“ am 22. März 2012 vom [[Salzburger Landesschulrat|Salzburger Landesschulrat]] mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
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Darüber hinaus stammen von Rinnerthaler viele Zeitungs- und Zeitschriftenartikel. – 2012/13 schrieb er in der [[Salzburger Woche]] die Kolumne „Der Wortklauber“.
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Im November 2013 erschien in der Edition Innsalz Rinnerthalers kirchenkritischer Roman „Als Petrus sein Bier lieber rettete als die Kirche – Eine satirische Heiligenlegende“.
      
Rinnerthaler ist Mitglied der IG Autorinnen Autoren.
 
Rinnerthaler ist Mitglied der IG Autorinnen Autoren.
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==Weblink==
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==Weblinks==
[http://www.youtube.com/watch?v=r_DP2gMms0M Lesung]
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* [https://www.aphorismen.de/suche?autor_quelle=Reinhard+Rinnerthaler/ Aphorismen von Reinhard Rinnerthaler bei aphorismen.de]
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* [http://kathpedia.com/index.php?title=Lucia_von_Syrakus Volkskundlicher Aufsatz über die hl. Lucia von Syrakus bei kathpedia.com]
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* [http://kathpedia.com/index.php?title=Agatha_von_Catania Volkskundlicher Aufsatz über die hl. Agatha von Catania bei kathpedia.com]
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* Mag.a Gabriele Gsöllpointner ''Geschichte des Verlages St. Peter; Resonanz – Hauszeitschrift der Erzabtei St. Peter'', Salzburg, Nr. 1/1986, S. 2–30.
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* Salzburger Nachrichten
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* Email des Autors
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== Einzelnachweise ==
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<references/>
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[[Kategorie:Person|Rinnerthaler, Reinhard]]
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{{SORTIERUNG: Rinnerthaler, Reinhard}}
[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Rinnerthaler, Reinhard]]
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg|Rinnerthaler, Reinhard]]
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[[Kategorie:Person (Kunst)]]
[[Kategorie:Künstler|Rinnerthaler, Reinhard]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
[[Kategorie:Autor|Rinnerthaler, Reinhard]]
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[[Kategorie:Kunst]]
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[[Kategorie:Schriftsteller]]
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[[Kategorie:Autor]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]