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Version vom 17. August 2011, 21:58 Uhr
Das Blühnbachtal ist ein westliches Seitental der Salzach zwischen Hagengebirge und Hochkönig.
Lage
Bei Tenneck, einem Ortsteil von Werfen, führen zwei Wege - die untere Straße und die obere Straße - ins Blühnbachtal zum Schloss Blühnbach, das von 1603 bis 1607 unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau erbaut wurde. An der heute vorwiegend genutzten oberen Straße, vor dem Schlossareal, das heute großräumig umzäunt und nicht betretbar ist, befindet sich ein Weiler mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, dessen einst einheitlicher Baustil und Erscheinungsbild noch heute erkennbar ist. Hier wohnte früher das Personal, das die Arbeiten im Schloss und in der Land- und Forstwirtschaft des Schlosses durchführte, samt seinen Familien.
Geschichte
Das Blühnbachtal war vom späten Mittelalter an der Rest des ursprünglich viel größeren Hauptjagdgebietes der Erzbischöfe von Salzburg. Jährlich fanden dort große Treibjagden statt. Von 1908 bis 1914 war das Blühnbachtal Jagdgebiet des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand. Heute ist das Tal im Besitz der österreichischen Bundesforste. Die Straße ist für jeden Verkehr gesperrt.
Über die Torscharte am Talschluss gelangt man in das Hinterthal im Pinzgau. In 1 625 m ü. A. am Aufstieg zum Hochkönig liegt die Ostpreußenhütte.
Gewässer
Der Hauptbach heißt Blühnbach.
Quellen
- Kompass-Karten 1:50.000
- Freytag & Berndt Wanderkarte 1:50.000
- Salzburgwiki-Beiträge