Michael Bilic: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Michael Bilic''' (* [[4. Jänner]] [[1946]] in [[Salzburg]]) ist Leiter des Salzburger Filmkulturzentrum [[Das Kino]].
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Dr. '''Michael Bilic''' (* [[4. Jänner]] [[1946]] in der [[Stadt Salzburg]]) ist ehemaliger Leiter des Salzburger Filmkulturzentrum [[Das Kino]].
  
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== Leben ==
 
Der Film beschäftigt Michael Bilic schon seit seinen Kindheitstagen. Im Alter von zehn Jahren bekam er eine Filmkamera der Marke Eumig geschenkt und wurde "der Familienfilmer". Als Student (Psychologie, Philosophie) arbeitete er als freier Mitarbeiter bei der Aktion "Der gute Film". Auch nach der Promotion ließ den vielseitig an Kunst sowie an Sport und Fernreisen interessierten Michael Bilic das Genre nicht mehr los. Bei der Gründung des Salzburger Filmkulturzentrums Das Kino war er federführend und übernahm [[1978]] die Geschäftsführung. Beim [[Bergfilmfestival]] [[2008]] wird auch ein Michael-Bilic-Film gezeigt: ''Dhaulagiri Circuit.''
 
Der Film beschäftigt Michael Bilic schon seit seinen Kindheitstagen. Im Alter von zehn Jahren bekam er eine Filmkamera der Marke Eumig geschenkt und wurde "der Familienfilmer". Als Student (Psychologie, Philosophie) arbeitete er als freier Mitarbeiter bei der Aktion "Der gute Film". Auch nach der Promotion ließ den vielseitig an Kunst sowie an Sport und Fernreisen interessierten Michael Bilic das Genre nicht mehr los. Bei der Gründung des Salzburger Filmkulturzentrums Das Kino war er federführend und übernahm [[1978]] die Geschäftsführung. Beim [[Bergfilmfestival]] [[2008]] wird auch ein Michael-Bilic-Film gezeigt: ''Dhaulagiri Circuit.''
  
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Gegen ein volles Haus hat Michael Bilic nichts einzuwenden. "Ich zähle nicht zu den Cineasten, für die ein Film nur dann ein guter Film ist, wenn höchstens sieben Leute im Kino sitzen", sagt der Geschäftsführer des Salzburger Filmkulturzentrums Das Kino, "im Gegenteil, ich freue mich, wenn unser Programm gut ankommt".
 
Gegen ein volles Haus hat Michael Bilic nichts einzuwenden. "Ich zähle nicht zu den Cineasten, für die ein Film nur dann ein guter Film ist, wenn höchstens sieben Leute im Kino sitzen", sagt der Geschäftsführer des Salzburger Filmkulturzentrums Das Kino, "im Gegenteil, ich freue mich, wenn unser Programm gut ankommt".
  
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Der Griff zur Kamera ist die Ausnahme im Leben des Michael Bilic. Das Jubiläumsjahr ist ein Jahr wie andere: Studium der Szene, Aufspüren von Trends, Besuch von Festivals, Erstellen des Programms in Absprache mit Renate Wurm von der Organisation.
 
Der Griff zur Kamera ist die Ausnahme im Leben des Michael Bilic. Das Jubiläumsjahr ist ein Jahr wie andere: Studium der Szene, Aufspüren von Trends, Besuch von Festivals, Erstellen des Programms in Absprache mit Renate Wurm von der Organisation.
  
Seit dem Jahr [[1992]] gibt es zwei Säle und die Besucherzahl stieg von 65.000 im ersten vollen Jahr [[1979]] bis aktuell 90.000. Als am [[Giselakai]] das "Lifka"-Filmtheater zur Institution Das Kino mutierte, war dies auch Salzburgs erster Ort der Begegnung für Kultur abseits von Krawatte und Abendkleid. Michael Bilic: "Wir hatten Rockkonzerte, Jazzkonzerte, Kabarett, Diskussionsabende. Es gab ja weder das [[Rockhouse]] noch die [[ARGEkultur Salzburg|Arge Nonntal]]." Legendär wurde die Aufführung des Untergrundstreifens "Züri brännt" im Jahr [[1981]]. Seit dem Umbau steht die Kernaufgabe im Mittelpunkt. Bilic: "Das ist der Film aus allen Kontinenten immer in der Originalsprache, das ist der Salzburger Film, der österreichische Film, das sind die Festivals, das ist das Schauen auf Vielfalt und Qualität".
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Seit dem Jahr [[1992]] gibt es zwei Säle und die Besucherzahl stieg von 65.000 im ersten vollen Jahr [[1979]] bis aktuell 90.000. Als am [[Giselakai]] das "Lifka"-Filmtheater zur Institution Das Kino mutierte, war dies auch Salzburgs erster Ort der Begegnung für Kultur abseits von Krawatte und Abendkleid. Michael Bilic: "Wir hatten Rockkonzerte, Jazzkonzerte, Kabarett, Diskussionsabende. Es gab ja weder das [[Rockhouse]] noch die [[ARGEkultur Salzburg|Arge Nonntal]]." Legendär wurde die Aufführung des Untergrundstreifens "Züri brännt" im Jahr [[1981]]. Seit dem Umbau steht die Kernaufgabe im Mittelpunkt. Michael Bilic: "Das ist der Film aus allen Kontinenten immer in der Originalsprache, das ist der Salzburger Film, der österreichische Film, das sind die Festivals, das ist das Schauen auf Vielfalt und Qualität".
  
Obwohl Michael Bilic "aus dem Alter heraußen ist", vermisst er Freiräume für Jugendliche. "Warum kann keine Scheune aufgesperrt werden, so wie es beim Petersbrunnhof einmal war", fragt der Mann, der lange auch auf einem anderen Gebiet zur Spitze gehörte: Als Spieler, Trainer und Funktionär beim Wasserballklub [[SC Delphin]].  
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Obwohl Michael Bilic "aus dem Alter heraußen ist", vermisst er Freiräume für Jugendliche. "Warum kann keine Scheune aufgesperrt werden, so wie es beim Petersbrunnhof einmal war", fragt der Mann, der lange auch auf einem anderen Gebiet zur Spitze gehörte: Als Spieler, Trainer und Funktionär beim Wasserballklub [[SC Delphin Salzburg]].
  
==Quelle==
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== Quelle ==
*Salzburger Nachrichten (Othmar Behr)
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*[[Salzburger Nachrichten]], [[Othmar Behr]]
  
[[Kategorie:Person|Bilic, Michael]]
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[[Kategorie:Salzburger des Tages|Bilic, Michael]]
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[[Kategorie:Salzburger des Tages]]
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[[Kategorie:Geboren 1946]]

Aktuelle Version vom 13. November 2022, 18:37 Uhr

Michael Bilic

Dr. Michael Bilic (* 4. Jänner 1946 in der Stadt Salzburg) ist ehemaliger Leiter des Salzburger Filmkulturzentrum Das Kino.

Leben

Der Film beschäftigt Michael Bilic schon seit seinen Kindheitstagen. Im Alter von zehn Jahren bekam er eine Filmkamera der Marke Eumig geschenkt und wurde "der Familienfilmer". Als Student (Psychologie, Philosophie) arbeitete er als freier Mitarbeiter bei der Aktion "Der gute Film". Auch nach der Promotion ließ den vielseitig an Kunst sowie an Sport und Fernreisen interessierten Michael Bilic das Genre nicht mehr los. Bei der Gründung des Salzburger Filmkulturzentrums Das Kino war er federführend und übernahm 1978 die Geschäftsführung. Beim Bergfilmfestival 2008 wird auch ein Michael-Bilic-Film gezeigt: Dhaulagiri Circuit.

Vorgestellt

Vorgestellt ist eine Beitragsreihe in den "Salzburger Nachrichten". Das SALZBURGWIKI hat hier den Originaltext übernommen. Dieser kann wiederholende Teile zu obigem Lebenslauf enthalten, sollte aber im Sinne eines Zeitdokuments nicht korrigiert werden.


Gegen ein volles Haus hat Michael Bilic nichts einzuwenden. "Ich zähle nicht zu den Cineasten, für die ein Film nur dann ein guter Film ist, wenn höchstens sieben Leute im Kino sitzen", sagt der Geschäftsführer des Salzburger Filmkulturzentrums Das Kino, "im Gegenteil, ich freue mich, wenn unser Programm gut ankommt".

In diesen Tagen kommt es besonders gut an. Zum laufenden Bergfilmfestival gehört das Schild "Ausverkauft" wie eine Stütze zur Seilbahn. Rechtzeitig Karten sichern ist empfohlen. Auch weil beim 15. Bergfilmfestival der Chef des Hauses in seinem 30. Dienstjahr mit einem eigenen Werk vertreten ist. "Dhaulagiri Circuit – Zu Fuß um den weißen Berg" heißt die Dokumentation.

Der Griff zur Kamera ist die Ausnahme im Leben des Michael Bilic. Das Jubiläumsjahr ist ein Jahr wie andere: Studium der Szene, Aufspüren von Trends, Besuch von Festivals, Erstellen des Programms in Absprache mit Renate Wurm von der Organisation.

Seit dem Jahr 1992 gibt es zwei Säle und die Besucherzahl stieg von 65.000 im ersten vollen Jahr 1979 bis aktuell 90.000. Als am Giselakai das "Lifka"-Filmtheater zur Institution Das Kino mutierte, war dies auch Salzburgs erster Ort der Begegnung für Kultur abseits von Krawatte und Abendkleid. Michael Bilic: "Wir hatten Rockkonzerte, Jazzkonzerte, Kabarett, Diskussionsabende. Es gab ja weder das Rockhouse noch die Arge Nonntal." Legendär wurde die Aufführung des Untergrundstreifens "Züri brännt" im Jahr 1981. Seit dem Umbau steht die Kernaufgabe im Mittelpunkt. Michael Bilic: "Das ist der Film aus allen Kontinenten immer in der Originalsprache, das ist der Salzburger Film, der österreichische Film, das sind die Festivals, das ist das Schauen auf Vielfalt und Qualität".

Obwohl Michael Bilic "aus dem Alter heraußen ist", vermisst er Freiräume für Jugendliche. "Warum kann keine Scheune aufgesperrt werden, so wie es beim Petersbrunnhof einmal war", fragt der Mann, der lange auch auf einem anderen Gebiet zur Spitze gehörte: Als Spieler, Trainer und Funktionär beim Wasserballklub SC Delphin Salzburg.

Quelle