Brodgasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Brodgasse führt - in zweiter Reihe östlich hinter dem [[Alten Markt]] parallel verlaufend - von der [[Judengasse]] im Norden zum [[Alten Markt]] im Süden. An der Kreuzung mit der [[Goldgasse (Stadt Salzburg)|Goldgasse]] bilden beide Gassen einen kleinen Platz. | Die Brodgasse führt - in zweiter Reihe östlich hinter dem [[Alten Markt]] parallel verlaufend - von der [[Judengasse]] im Norden zum [[Alten Markt]] im Süden. An der Kreuzung mit der [[Goldgasse (Stadt Salzburg)|Goldgasse]] bilden beide Gassen einen kleinen Platz. | ||
| − | + | Der Raum der Brodgasse wurde im Mittelalter wohl genutzt, nachdem der [[Salzburger Märkte|Markt]] auf dem [[Waagplatz]] also vor dem damaligen Haupttor der Bischofsburg für das wachsende Marktgeschehen zu klein geworden war. | |
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Version vom 3. November 2022, 11:45 Uhr
| Bild | |
|---|---|
| Brodgasse | |
| Länge: | ca. 100 m |
| Startpunkt: | Judengasse |
| Endpunkt: | Alter Markt |
| Karte: | Googlemaps |
Die Brodgasse ist eine alte Salzburger Gasse in der Altstadt.
Verlauf
Die Brodgasse führt - in zweiter Reihe östlich hinter dem Alten Markt parallel verlaufend - von der Judengasse im Norden zum Alten Markt im Süden. An der Kreuzung mit der Goldgasse bilden beide Gassen einen kleinen Platz.
Der Raum der Brodgasse wurde im Mittelalter wohl genutzt, nachdem der Markt auf dem Waagplatz also vor dem damaligen Haupttor der Bischofsburg für das wachsende Marktgeschehen zu klein geworden war.
Name
Die kleine Straße, der an die Goldgasse und die Judengasse grenzen, leitet sich nach F.V. Zillner (1877, S. 177) von einem mittelalterlichen Brotmarkt in dieser Gasse ab. Später übersiedelte der Brotmarkt in den Raum des Waagplatzes, der deshaln auch den Namen Brotmarkt erhalten hatte. Hier befand sich also wohl der älteste Brotmarkt Salzburgs. Mutmaßlich davon abgeleitet ist der Name Brodgasse bis heute geblieben. Spätere Brotläden auf der Stadtbrücke und im Rathaus erhielten den Namen "Brotmarkt" nicht mehr. Die Gasse hatte im Verlauf aber verschiedene Namen. Er hieß 1672 Guglgasse und später Schleifergässchen, weil die Schleifer hier zu Marktzeiten einen zugewiesenen Platz hatten. Der Raum der Brodgasse war ab 1556 als Milchmarkt sowie als Kräutermarkt genutzt. Einen Beschluss zu dem uralten Namen Brodmarkt gibt es naturgemäß nicht. [1]
Hausnummern
- 1, 2, 3, 4, -, 6, 7, 8, 9, 10, 11, -, 13,
Bilder
Brodgasse – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Stolpersteine
Stolperstein für Rudolf Gruber; in der Brodgasse Nr. 1
Stolperstein für Johann Gorup; in der Brodgasse Nr. 3
Quellen
Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006