Schwarzbruderschaftskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | Die '''Scharzbrudershaftskirche''', auch ''Kirche zur Schwarzen Brüderschaft'' genannt, war neben der Kirche der Roten Bruderschaft ([[St. Salvator-Kirche]]) und der [[Nikolaikirche]] eine von ursprünglich drei (heute alle aufgelassenen) Kirchen in der [[Kaigasse]] in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]]. | |
| − | Die '''Scharzbrudershaftskirche''', auch Kirche zur Schwarzen Brüderschaft genannt, war neben der Kirche der Roten Bruderschaft ([[St. Salvator-Kirche]]) und der [[Nikolaikirche]] eine von ursprünglich drei (heute alle aufgelassenen) Kirchen in der Kaigasse | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
| − | + | Die Kirche stand an der Stelle des heutigen Hauses Kaigasse Nr. 10 an der Ecke zur [[Kapitelgasse]]. Erbaut wurde sie im Jahr [[1628]] zum Troste der armen Seelen vom [[Domherr]]n Marquard von Freyberg und besaß ein kleines aber hohes spitzes Türmchen. Der Hauptaltar zeigte die Auferstehung Christi, daneben bestanden zwei Seitenaltäre aus marmoriertem Holz. Diese wurden von Niclas Streicher gestaltet und stellten die Heiligen Christoph und Barbara dar. [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron]] übergab das Kirchlein der armen-Seelen-Bruderschaft. Aufgelassen wurde diese Kirche Ende des Jahres [[1805]] im Zuge der Besatzung durch die Franzosen. | |
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Aktuelle Version vom 17. September 2021, 10:27 Uhr
Die Scharzbrudershaftskirche, auch Kirche zur Schwarzen Brüderschaft genannt, war neben der Kirche der Roten Bruderschaft (St. Salvator-Kirche) und der Nikolaikirche eine von ursprünglich drei (heute alle aufgelassenen) Kirchen in der Kaigasse in der Altstadt der Stadt Salzburg.
Geschichte
Die Kirche stand an der Stelle des heutigen Hauses Kaigasse Nr. 10 an der Ecke zur Kapitelgasse. Erbaut wurde sie im Jahr 1628 zum Troste der armen Seelen vom Domherrn Marquard von Freyberg und besaß ein kleines aber hohes spitzes Türmchen. Der Hauptaltar zeigte die Auferstehung Christi, daneben bestanden zwei Seitenaltäre aus marmoriertem Holz. Diese wurden von Niclas Streicher gestaltet und stellten die Heiligen Christoph und Barbara dar. Fürsterzbischof Paris Graf Lodron übergab das Kirchlein der armen-Seelen-Bruderschaft. Aufgelassen wurde diese Kirche Ende des Jahres 1805 im Zuge der Besatzung durch die Franzosen.
Quellen
- Lorenz Hübner: Beschreibung der Hochfürstlichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg, 1792
- Robert Messner: Salzburg im Vormärz, Wien 1990