Joseph Mezger: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | [[Professor|Prof.]] '''Joseph Mezger''' [[OSB]] (* [[5. September]] [[1635]] in [[Eichstätt]]; † [[26. Oktober]] [[1683]] in St. Gallen) war [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]]. | + | [[Professor|Prof.]] DDr. '''Joseph Mezger''' [[OSB]] (* [[5. September]] [[1635]] in [[Eichstätt]]; † [[26. Oktober]] [[1683]] in St. Gallen, [[Schweiz]]) war [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]]. |
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| − | Mezger war der Sohn des fürsterzbischöflichen Beamten [[Johann Christoph Mezger]]. Wie seine beiden Brüder [[Paul Mezger|Paul]] und [[Franz Mezger|Franz]] wurde er Professor an der Benediktineruniversität Salzburg und Mönch in St. Peter. | + | Joseph Willibald Mezger war der Sohn des fürsterzbischöflichen Beamten [[Johann Christoph Mezger]] und seiner Frau Maria Elisabeth, geborene Menzel. Wie seine beiden Brüder [[Paul Mezger|Paul]] und [[Franz Mezger|Franz]] wurde er Professor an der Benediktineruniversität Salzburg und Mönch in St. Peter. |
Mezger legte gemeinsam mit seinem Bruder Franz am [[8. September]] [[1651]] seine Ordensgelübde im [[Kloster St. Peter]] ab. Im Dezember [[1658]] wurde er zum Priester geweiht und feierte am [[1. Jänner]] [[1659]] seine erste heilige Messe. 1660 war er Novizenmeister in St. Peter und danach bis 1662 Subprior. [[1665]] promovierte er zum Dr. theol., [[1667]] zum Dr. iuris. Ab [[2. Dezember]] [[1673]] war er Prior in St. Peter. | Mezger legte gemeinsam mit seinem Bruder Franz am [[8. September]] [[1651]] seine Ordensgelübde im [[Kloster St. Peter]] ab. Im Dezember [[1658]] wurde er zum Priester geweiht und feierte am [[1. Jänner]] [[1659]] seine erste heilige Messe. 1660 war er Novizenmeister in St. Peter und danach bis 1662 Subprior. [[1665]] promovierte er zum Dr. theol., [[1667]] zum Dr. iuris. Ab [[2. Dezember]] [[1673]] war er Prior in St. Peter. | ||
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1658 unterrichtete er als Professor am [[Akademisches Gymnasium|Benediktiner-Gymnasium]], 1662 bis 1664 war er Professor für Philosophie an der Benediktineruniversität Salzburg, 1663/64 war er [[Dekane der Philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg|Dekan der Philosophischen Fakultät]]. Von 1665 bis 1680 unterrichtete er verschiedene theologische Fächer an der theologischen Fakultät, [[Dekane der Theologischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg|Dekan der Theologischen Fakultät]] war er 1678/79. 1674 bis 1683 bekleidete er das Amt des [[Prokanzler der Benediktineruniversität Salzburg|Prokanzlers der Universität]]. | 1658 unterrichtete er als Professor am [[Akademisches Gymnasium|Benediktiner-Gymnasium]], 1662 bis 1664 war er Professor für Philosophie an der Benediktineruniversität Salzburg, 1663/64 war er [[Dekane der Philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg|Dekan der Philosophischen Fakultät]]. Von 1665 bis 1680 unterrichtete er verschiedene theologische Fächer an der theologischen Fakultät, [[Dekane der Theologischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg|Dekan der Theologischen Fakultät]] war er 1678/79. 1674 bis 1683 bekleidete er das Amt des [[Prokanzler der Benediktineruniversität Salzburg|Prokanzlers der Universität]]. | ||
| − | Im September 1683 machte er sich mit seinem Bruder Paul auf den Weg nach Einsiedeln | + | Im September 1683 machte er sich mit seinem Bruder Paul auf den Weg nach Einsiedeln. Auf der Reise verstarb er am 26. Oktober in St. Gallen. |
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| − | *en.wikipedia.org | + | * en.wikipedia.org |
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Version vom 31. August 2021, 02:12 Uhr
Prof. DDr. Joseph Mezger OSB (* 5. September 1635 in Eichstätt; † 26. Oktober 1683 in St. Gallen, Schweiz) war Professor an der Benediktineruniversität Salzburg.
Leben
Joseph Willibald Mezger war der Sohn des fürsterzbischöflichen Beamten Johann Christoph Mezger und seiner Frau Maria Elisabeth, geborene Menzel. Wie seine beiden Brüder Paul und Franz wurde er Professor an der Benediktineruniversität Salzburg und Mönch in St. Peter.
Mezger legte gemeinsam mit seinem Bruder Franz am 8. September 1651 seine Ordensgelübde im Kloster St. Peter ab. Im Dezember 1658 wurde er zum Priester geweiht und feierte am 1. Jänner 1659 seine erste heilige Messe. 1660 war er Novizenmeister in St. Peter und danach bis 1662 Subprior. 1665 promovierte er zum Dr. theol., 1667 zum Dr. iuris. Ab 2. Dezember 1673 war er Prior in St. Peter.
1658 unterrichtete er als Professor am Benediktiner-Gymnasium, 1662 bis 1664 war er Professor für Philosophie an der Benediktineruniversität Salzburg, 1663/64 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. Von 1665 bis 1680 unterrichtete er verschiedene theologische Fächer an der theologischen Fakultät, Dekan der Theologischen Fakultät war er 1678/79. 1674 bis 1683 bekleidete er das Amt des Prokanzlers der Universität.
Im September 1683 machte er sich mit seinem Bruder Paul auf den Weg nach Einsiedeln. Auf der Reise verstarb er am 26. Oktober in St. Gallen.
Werke
- Historia Salisburgensis (Er schrieb nur die ersten vier Bücher, das Buch wurde von seinen Brüdern Paul und Franz fertiggestellt.)
- Tabula bipartita successionis ecclesiasticæ tam ex testamento quam ab intestato (Salzburg, 1670);
- Panacæa juris (Salzburg, 1673);
- Lapis mysticus et cornu parvulum Daniels (Salzburg, 1677, 1682);
- Institutiones in sacram scripturam (Salzburg, 1680);
- Assertio antiquitatis ecclesiæ metropolitanæ Salisburgensis et monasterii S. Petri, O. S. Ben. (Salzburg, 1682).