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| − | Als letzter Rest des einstigen Barockgartens des Schlosses und seiner Landschaftsachsen blieb die stadtseitige Allee, die heutige ''Josef-Preis-Allee'', erhalten. Im ehemaligen Garten, der in geometrischer Form angelegt war, wurde bereits [[1791]] ein Blitzableiter errichtet. | + | Als letzter Rest des einstigen Barockgartens des Schlosses und seiner Landschaftsachsen blieb die stadtseitige Allee, die heutige ''Josef-Preis-Allee'', erhalten. Im ehemaligen Garten, der in geometrischer Form angelegt war, wurde bereits von Oberfrininger [[1791]] ein Blitzableiter errichtet. |
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Version vom 30. Oktober 2010, 15:13 Uhr
Die Villa Berchtold befindet sich in Salzburg-Nonntal in der Josef-Preis-Allee Nr. 12.
Geschichte
Zunächst stand dort ein altes Schlösschen. 1786 kaufte der Handelsmann Johann Oberfrininger das Schlösschen und baute es als Oberfenniger Hoof größtenteils neu auf. Das Gartenschlössl und die Meierei standen in der Mitte des weitläufigen Grundstücks, das sich bis zur Hellbrunner Straße zog. Dann erwarb 1881 der damalige Außenminister Österreich-Ungarns, Leopold Graf Berchtold, das Anwesen. 1929 wurde das Anwesen an die Stadtgemeinde Salzburg verkauf.
Als letzter Rest des einstigen Barockgartens des Schlosses und seiner Landschaftsachsen blieb die stadtseitige Allee, die heutige Josef-Preis-Allee, erhalten. Im ehemaligen Garten, der in geometrischer Form angelegt war, wurde bereits von Oberfrininger 1791 ein Blitzableiter errichtet.
Heute wird die Villa für Ausstellungen genutzt. So fand 1997 eine Ausstellung von Max Rieder darin statt.
Quellen
- Wikipedia Deutschland
- Schriftenreihe des Vereins Freunde der Salzburger Geschichte, Band 20, Beitrag Visitkarten mit Salzburger Ansichten aus dem Jahr 1780 bis 1820, Peter Matern
- Historischer Atlas der Stadt Salzburg, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg, Nr. 11, 1999