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| − | Horst war Offizier der k. u. k. Armee und absolvierte die Technische Hochschule in Wien. Später arbeitete er als Bauingenieur in der Steiermark. | + | Horst war Offizier der k. u. k. Armee und absolvierte die Technische Hochschule in Wien. Später arbeitete er als Bauingenieur in der Steiermark. |
| + | 1939 meldete er sich, trotz oder gerade wegen seines vorgerückten Alters von 53 Jahren, freiwillig zur deutschen Wehrmacht und wurde am [[Neujahr]]stag des kommenden Jahres als Oberleutnant der Reserve einberufen. | ||
Horst war "Schlüsseloffizier" in der Gebirgsnachrichten-Ersatzabteilung Nr. 18 im Betriebsdienst. Von dort aus wurde er im Herbst 1940 von der Gestapo verhaftet. | Horst war "Schlüsseloffizier" in der Gebirgsnachrichten-Ersatzabteilung Nr. 18 im Betriebsdienst. Von dort aus wurde er im Herbst 1940 von der Gestapo verhaftet. | ||
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Version vom 18. Dezember 2020, 15:05 Uhr
Otto Horst (* 15. Juli 1886 in Ratsch, Bezirk Leibnitz in der Steiermark; † 18. Februar 1944 in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim(ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Horst war Offizier der k. u. k. Armee und absolvierte die Technische Hochschule in Wien. Später arbeitete er als Bauingenieur in der Steiermark. 1939 meldete er sich, trotz oder gerade wegen seines vorgerückten Alters von 53 Jahren, freiwillig zur deutschen Wehrmacht und wurde am Neujahrstag des kommenden Jahres als Oberleutnant der Reserve einberufen.
Horst war "Schlüsseloffizier" in der Gebirgsnachrichten-Ersatzabteilung Nr. 18 im Betriebsdienst. Von dort aus wurde er im Herbst 1940 von der Gestapo verhaftet.
Ohne ersichtlichen Grund wurde Horst angeklagt und, wie Johann Graber, dessen Schriften er, so vermutet wurde, gelesen hatte, zum Tode verurteilt.
Am 18. Februar 1944 erfolgte die Vollstreckung des Todesurteils.
Zum Andenken an Otto Horst wurde am 14. Juli 2015 im Salzburger Stadtteil Neustadt in der Paris-Lodron-Straße Nr. 9 ein Stolperstein verlegt.