Pro Juventute: Unterschied zwischen den Versionen

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Jeden Tag verlieren in Österreich sieben Kinder ihr Daheim. Gründe dafür sind beispielsweise Überforderung in der Kindererziehung, Gewalt in der Familie oder Vernachlässigung.
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Pro Juventute wurde [[1947]] in [[Salzburg]] als "Erste Österreichische Kinderdorfvereinigung" gegründet. Einer großen Zahl an Kriegswaisen am Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] soll ermöglicht werden, in einer familienähnlichen Gruppe aufzuwachsen. In den [[1950er]] Jahren entstehen in der Steiermark die ersten Pro Juventute-Häuser für vier Großfamilien. [[1968]] wird in der [[Bergheimer Straße]] in Salzburg die ''sozialpädagogische Wohngemeinschaft Tartaruga'' eröffnet.
  
Pro Juventute hilft umfassend durch Beratung, Kinder-Tagesbetreuung und -Wohngemeinschaften.
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Bis [[1990]] werden so 27 Pro Juventute Einrichtungen - die nun nicht mehr Kriegswaisen, sondern "Sozialwaisen" betreuen, gegründet: Jeden Tag verlieren in Österreich sieben Kinder ihr Daheim. Gründe dafür sind beispielsweise Überforderung in der Kindererziehung, Gewalt in der Familie oder Vernachlässigung. Pro Juventute hilft umfassend durch Beratung, Kinder-Tagesbetreuung und -Wohngemeinschaften. [[1992]] entsteht in der Stadt Salzburg die Familienberatungsstelle der Pro Juventute Salzburg. Zwei Jahre später die Kindertagesbetreuungsstelle ''MAK Salzburg''.
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Weitere Einrichtungen in Salzburg sind das ''Haus Tennengau'' in [[Hallein]]-[[Rehhof]] (gegründet [[1974]]), das Motu Hallein ([[1978]]), das ''Sozialzentrum Lungau'' in [[Tamsweg]] ([[1995]]), das ''Spatzennest Radstadt'' ([[1999]]) und der ''Leuchtsturm Golling'' ([[2009]]).
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Im [[21. Jahrhundert]] übernimmt Pro Juventute die Ausbildung für alle Pflege- und Adoptiveltern im [[Land Salzburg]].
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Der Verein Pro Juventute wird von zwei Direktoren, [[Sabine Kornberger-Scheuch]] und [[Emanuel Freilinger]], geleitet. Als Kontrollorgan und Aufsichtsrat fungiert ein 11-köpfiges Kuratorium unter der Leitung von [[Fritz Peham]].
  
 
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==Quellen==
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*Salzburger Nachrichten
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*Homepage des Vereins
  
 
==Weblinks==
 
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Version vom 5. Juli 2010, 14:12 Uhr

Pro Juventute ist in Österreich seit 60 Jahren für Kinder, Jugend und Familie da, auch dort, wo sonst keiner mehr ist.

Geschichte

Pro Juventute wurde 1947 in Salzburg als "Erste Österreichische Kinderdorfvereinigung" gegründet. Einer großen Zahl an Kriegswaisen am Ende des Zweiten Weltkriegs soll ermöglicht werden, in einer familienähnlichen Gruppe aufzuwachsen. In den 1950er Jahren entstehen in der Steiermark die ersten Pro Juventute-Häuser für vier Großfamilien. 1968 wird in der Bergheimer Straße in Salzburg die sozialpädagogische Wohngemeinschaft Tartaruga eröffnet.

Bis 1990 werden so 27 Pro Juventute Einrichtungen - die nun nicht mehr Kriegswaisen, sondern "Sozialwaisen" betreuen, gegründet: Jeden Tag verlieren in Österreich sieben Kinder ihr Daheim. Gründe dafür sind beispielsweise Überforderung in der Kindererziehung, Gewalt in der Familie oder Vernachlässigung. Pro Juventute hilft umfassend durch Beratung, Kinder-Tagesbetreuung und -Wohngemeinschaften. 1992 entsteht in der Stadt Salzburg die Familienberatungsstelle der Pro Juventute Salzburg. Zwei Jahre später die Kindertagesbetreuungsstelle MAK Salzburg.

Weitere Einrichtungen in Salzburg sind das Haus Tennengau in Hallein-Rehhof (gegründet 1974), das Motu Hallein (1978), das Sozialzentrum Lungau in Tamsweg (1995), das Spatzennest Radstadt (1999) und der Leuchtsturm Golling (2009).

Im 21. Jahrhundert übernimmt Pro Juventute die Ausbildung für alle Pflege- und Adoptiveltern im Land Salzburg.

In den ersten sechzig Jahren seines Bestehens hat Pro Juventute über 5.000 Kindern in Österreich ein Daheim geschaffen. Inzwischen arbeiten in den 34 Pro Juventute-Einrichtungen 252 Mitarbeiter in Erziehung und Verwaltung.

Geschäftsführung

Der Verein Pro Juventute wird von zwei Direktoren, Sabine Kornberger-Scheuch und Emanuel Freilinger, geleitet. Als Kontrollorgan und Aufsichtsrat fungiert ein 11-köpfiges Kuratorium unter der Leitung von Fritz Peham.

Kontakt

Pro Juventute
Fischergasse 17
5020 Salzburg
Telefon: 06 62 - 43 13 55-0
Email: office@projuventute.at

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Homepage des Vereins

Weblinks