Guido Friedl: Unterschied zwischen den Versionen
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Bis 1978 arbeitete er als Denkmalpfleger beim Bundesdenkmalamt Wien, dann als freischaffender Künstler und von 1992 bis 2007 beim Altstadtamt des Magistrates Salzburg. Seit 2007 ist er in Pension. | Bis 1978 arbeitete er als Denkmalpfleger beim Bundesdenkmalamt Wien, dann als freischaffender Künstler und von 1992 bis 2007 beim Altstadtamt des Magistrates Salzburg. Seit 2007 ist er in Pension. | ||
Version vom 1. Juni 2010, 19:14 Uhr
Guido Friedl (* 28. Februar 1942 in Berlin) ist Denkmalpfleger und freischaffender Künstler (Bildhauer, Grafiker, Installations- und Objektkünstler)
Leben
Guido Friedl wurde am 28. Februar 1942 in Berlin geboren und ist in Wien aufgewachsen. Er besuchte die Volksschule Fockygasse und das Realgymnasium Rosasgasse in Wien.
Bis 1978 arbeitete er als Denkmalpfleger beim Bundesdenkmalamt Wien, dann als freischaffender Künstler und von 1992 bis 2007 beim Altstadtamt des Magistrates Salzburg. Seit 2007 ist er in Pension.
Künstlerisches Wirken
An der Universität in Wien studierte er Kunstgeschichte und Klassische Archäologie, 1973 promovierte er zum Doktor der Philosopie und war Schüler der Bildhauer Florian Josephu-Drouot und Johann Waldmüller.
1969 gründete Josef Zenzmaier die “Arbeitsgemeinschaft bronzegießender Bildhauer”, zu der neben Herbert Trapp, Peter Wiener und Peter Schwaighofer auch Guido Friedl gehörte.
Seine künstlerische Tätigkeit begann er anfänglich mit Kleinbronzen (z.B. Bronzeskulptur für den überregionalen Volksmusikpreis „Pongauer Hahn“ der Stadt Sankt Johann im Pongau, 1996). Später führte er zahlreiche Aufträge im Rahmen von „Kunst am Bau“ aus, u.a. in allen so genannten „Jahrhundertbauten“ der Stadt Salzburg (Naturwissenschaftliche Fakultät an der Universität Salzburg, Finanzlandesdirektion Salzburg, Polizeidirektion Salzburg), weiters im Rehabzentrum der Pensionsversicherungsanstalt in Bad Hofgastein, Salzleckerbrunnen in Schwarzach, Paracelsus-Stele in Bad Gastein, Mobiles beim Salzachkraftwerk Plankenau und bei der Festungsbahn Salzburg, Glasfenster in der Urnenkapelle und Kapelle des Seniorenheimes St. Johann im Pongau).
Ausstellungen
- 1981 Galerie Viktoria, Gstaad
- 1983 Galerie Pro Arte, Hallein
- 1991 Grand Palais (SAGA), Paris
Mitwirkung bei zahlreiche Gemeinschaftsausstellungen, u.a.
- 2002 Gestaltung der Kulturmeile der Stadt Bischofshofen (gemeinsam mit Richard Steinbacher, Gerhard Stelzhammer, Ekkehard Proschek und Priska Lochbichler).
Auszeichnungen
- 1992 Kulturpreisträger der Stadt St. Johann im Pongau
Veröffentlichungen
- Friedl, Guido: Der Architekt Wilhelm von Flattich (1826 - 1900), Verband wissenschaftlicher Gesellschaften Österreichs, Wien 1979
- Friedl, Guido: Die Residenz. In: Historischer Atlas der Stadt Salzburg, Kapitel III.2, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg, Nr. 11, Salzburg 1999
- Friedl, Guido: Das Vogelhaus im Garten des Schlosses Mirabell zu Salzburg. In: Barockbericht 46/47, S. 105, Hrsg. Das Salzburger Barockmuseum, Eigenverlag 2007
- Friedl, Guido: Die vergessenen Nischengrotten eines Lodron-Gartens. In: Barockbericht 14/15, S. 543, Hrsg. Das Salzburger Barockmuseum, Eigenverlag 1997
- Friedl, Guido: Schätze der Kulturlandschaft, Dokumentationsband Klein- und Flurdenkmäler. Hrsg.: Stadtgemeinde Salzburg, Salzburg 2006, 157 S.
- Friedl, Guido: Schätze der Kulturlandschaft, Dokumentationsband Klein- und Flurdenkmäler. Hrsg.: Stadtgemeinde Salzburg, Salzburg 2009, 157 S.
Familie
Guidi Friedl ist verheiratet mit Priscilla Friedl (Malerin), hat 3 Kinder und wohnt in Bischofshofen.
Quellen
- Bischofshofner Stadtzeitung, 7. Jg. Sept. 2002, Nr.3, S. 2
- Persönliche Mitteilungen des Künstlers
