Aag: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | * [[ | + | * [[Franziszeischer Kataster]]: [http://mapire.eu/de/map/secondsurvey/?bbox=1449340.5940288205%2C6072659.144972523%2C1455837.7414330605%2C6075267.558562755 Landesaufnahme für Salzburg, 1806 - 1867]</ref> belegte historische Bezeichnung, deren Herkunft nicht überliefert ist. Ob es sich auch um einen Flurnamen handelt, konnte quellenmäßig noch nicht belegt werden. |
Heute wird das Gewässer als [[Mattig]] bezeichnet und ist offiziell so gekennzeichnet. Der Name ''Aag'' wird aber mundartlich und limnologisch auch heute noch verwendet. | Heute wird das Gewässer als [[Mattig]] bezeichnet und ist offiziell so gekennzeichnet. Der Name ''Aag'' wird aber mundartlich und limnologisch auch heute noch verwendet. | ||
Version vom 15. August 2020, 13:03 Uhr
| Lage der Aag (Mattig) auf Googlemaps |
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Als Aag, früher auch Aag-Fluss wird der Verbindungskanal der Mattig zwischen dem Obertrumer See im Süden und dem Grabensee im Norden genannt.
Geografie
Im nordwestlichen Uferbereich des Obertrumer Sees in der Flachgauer Gemeinde Seeham entwässert der Obertrumer See über die Aag in den Grabensee. Der Abfluss beginnt im Schilfgürtel des Naturschutzgebietes Trumer Seen westlich von Zellhof und führt in nordwestlicher Richtung bis Fraham und mündet in den Grabensee. Südöstlich des Beginns der Aag befindet sich der Schnabelspitz.
Name
Der Name Aag, sprich "Oag", ist eine alte, in örtlichen Chroniken und Dokumenten[1] belegte historische Bezeichnung, deren Herkunft nicht überliefert ist. Ob es sich auch um einen Flurnamen handelt, konnte quellenmäßig noch nicht belegt werden.
Heute wird das Gewässer als Mattig bezeichnet und ist offiziell so gekennzeichnet. Der Name Aag wird aber mundartlich und limnologisch auch heute noch verwendet.
Geschichte
1796 beschreibt Lorenz Hübner eine Verbindung durch zwei gegrabene Kanäle.[2]
Seit dem 18. Jahrhundert beschwerten sich ansässigen Bewohner über die zunehmende Verschlammung und Versumpfung im Abfluss der Trumer Seen. 1869 beauftragte der Landesausschuss ein Projekt, das Abhilfe schaffen sollte. 1874 genehmigte das k.k. Finanzministerium im Einvernehmen mit dem k.k. Agrarministerium ein Projekt zu Regulierung des Mattigbaches, die zur Absenkung des Seespiegels der drei Seen führte. In den Jahren 1879 bis 1885 wurden die Regulierung des Mattigbaches, der Aushub der zwei Kanäle ( Kanal 1 = 160 m, Kanal 2 = 440 m; jeweils einen Meter tief unter dem mit 20 cm ober Null fixierten Mittelwasserspiegel)[3] und die damit einhergehende Tieferlegung der Seen in mehreren Bauetappen ausgeführt.
Naturschutz und Landschaftsschutz
Die Aag verläuft durch das Naturschutzgebiet Trumer Seen. Die Streuwiesen entlang des westlichen Ufers stehen unter Landschaftsschutz.
Weblink
Quellen
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Einzelnachweise
- ↑ siehe * Schmitt'sche Karte von Südwestdeutschland aus dem Jahr 1797
- ↑ books.google.at/books/Seite 272
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, 27. November 1887, Seite 5