Filialkirche hl. Emmeram: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Oktober 2019, 09:17 Uhr
Die Filialkirche hl. Emmeram in Untereching in der Flachgauer Gemeinde St. Georgen bei Salzburg feierte 2013 ihr 600-jähriges Bestehen. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Gemeinde.
Allgemeines
Die Kirche St. Emmeram weist eine lange Wallfahrtstradition mit Bittprozessionen und Andachten für gedeihliches Wetter auf, die noch heute abgehalten wird. Lange Zeit gab es auch den Osterritt um die Kirche mit Segnung und Flurumritt. 1962 wurde dieser Brauch eingestellt. Die Kirche ist dem hl. Emmeran geweiht, der um die Wende des achten Jahrhunderts lebte.
Sie befindet sich auf einem steilen Westabhang einer Terrasse zur Salzach und ist von einer Mauer umgeben. Daneben steht das ebenfalls denkmalgeschützte Mesnerhaus Untereching.
Von der Datierung der vorhandenen Votivbilder ist zu schließen, dass die Wallfahrt zur Kirche hl. Emmeram im 17. Jahrhundert eine besondere Blüte hatte.
Bau
Die für den damals kleinen Dorfweiler in unverputzten Konglomeratquadern errichtete Filialkirche hat bis heute ihr Aussehen bis auf den barocken Turm nicht verändert. Die Inneneinrichtung ist weitgehend barock. Der Hochaltar stammt vom Laufen an der Salzacher Bildhauer Wolf Weissenkirchner und der ebenfalls aus Laufen stammenden Fassmalerin Magdalena Rottmayr, der Mutter des großen Barockmalers Johann Michael Rottmayr.
Orgel
Die Orgel wurde von Orgelmacher Hans Mauracher geschaffen, die Orgelweihe fand am Sonntag, den 6. Jänner 1878 statt. 14 Tage davor, am 23. Dezember, war sie von Alois Kainzner, Lehrer und Organist zu St. Pantaleon, kollaudiert worden.
Disposition
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Bildergalerie
weitere Bilder
Filialkirche hl. Emmeram – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
Quelle
- "Salzburger Woche", Ausgabe "Flachgauer Nachrichten", 3. Oktober 2013