Villa Ferch-Erggelet: Unterschied zwischen den Versionen
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Heute wird das Haus mitsamt dem herrschaftlichen Garten zu größeren Empfängen, Banketts oder Konzerten vermietet. | Heute wird das Haus mitsamt dem herrschaftlichen Garten zu größeren Empfängen, Banketts oder Konzerten vermietet. | ||
Version vom 28. August 2019, 21:02 Uhr
Die Villa Fech-Erggelet befindet sich in der Landeshauptstadt am Fuße des Kapuzinerberges am Äußeren Stein. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekte in der Stadt Salzburg.
Geschichte
Die schlossartige Villa Ferch-Erggelet, ein herrschaftliches und ansehnliches Gebäude am Beginn der Arenbergstraße in Salzburg, wurde im 16. Jahrhundert das erste Mal erwähnt. Im späten 18. Jahrhundert wurde es vom Hofbaumeister Georg Laschensky weitgehend neu erbaut und dabei auch erweitert. Zwei holzvertäfelte Räume und ein Gewölbe zeigen den klassizistischen Stil.
Das ursprüngliche Haus Neustein wurde 1783 von Christian Zezi, dem Besitzer des Zezihauses in der Getreidegasse 5 und der chemischen Firma Jos.Ant.Zezi, gekauft und von Laschensky als Lederfabrik neu erbaut. Dieses schlossartige Gebäude war ganz anders, als man sich Fabriken heute und im 19. Jahrhundert vorstellte. Der Salzburger Historiker Lorenz Hübner schrieb dazu, dass es "vom jenseitigen Gestade des Salzachstroms einen sehr gefälligen Anblick" biete.[1]
Heute wird das Haus mitsamt dem herrschaftlichen Garten zu größeren Empfängen, Banketts oder Konzerten vermietet.
Weblink
Quellen
- Herbert Klein: 340 Jahre Jos. Ant. Zezi. (1610–1950); 125 Jahre Familie Arrigler-Haagn (1825–1950), hrsg. zum 10. Oktober 1950 von d. Firma Jos. Ant. Zezi. [Verf. d. histor. Teiles: Herbert Klein], Salzburg, 1950
- Lorenz Hübner: Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden; verbunden mit ihrer ältesten Geschichte. Verlag des Verfassers. Salzburg 1792. (siehe hier)
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Villa Ferch-Erggelet"
Einzelnachweis
- ↑ zitiert nach Herbert Klein, 340 Jahre Jos. Ant. Zezi. (1610–1950); 125 Jahre Familie Arrigler-Haagn (1825–1950) / hrsg. zum 10. Oktober 1950 von d. Firma Jos. Ant. Zezi. [Verf. d. histor. Teiles: Herbert Klein], Salzburg, 1950 S 42) gewährt.