Wildkogelrodelbahn

Die Wildkogelrodelbahn in Bramberg am Wildkogel im Pinzgau ist mit 14 km Länge die längste beleuchtete Rodelbahn der Alpen.
Beschreibung
Die Wildkogelrodelbahn beginnt bei der Bergstation der Smaragdbahn unterhalb des Wildkogelgipfels, ist aber auch von der Bergstation der Wildkogelbahn Neukirchen am Großvenediger gut erreichbar. Sie führt in zahlreichen Serpentinen - zuerst am Wildkogelhaus vorbei - zu Tal. Sie überwindet dabei einen Höhenunterschied von 1300 Metern. Je nach Können dauert eine Fahrt ins Tal 30 bis 50 Minuten. Die Rodelbahn endet im Bereich der Talstation der Smaragdbahn westlich vom Ortszentrum von Bramberg am Wildkogel.
Die Bahn ist auf der gesamten Strecke bis 22 Uhr beleuchtet. Rodeln, Schlitten oder Bobs können sowohl in Neukirchen am Großvenediger als auch in Bramberg am Wildkogel in mehreren Sportgeschäften ausgeborgt werden.
Bei einem Rodelwettwerb im Februar 2011 fuhr der Sieger von 197 Teilnehmern, Peter Bräuer, die Strecke in 15:46 Minuten.
Ereignisse
Am 20. Februar 2016 kam eine 23-jährige Frau aus Oberösterreich bei einem Sturz auf der Rodelbahn ums Leben. Gegen 23:30 Uhr fuhr sie mit Freunden talwärts, kam von der Bahn ab und stürzte zwei Meter die Böschung hinunter. Zwar war die Pistenrettung innerhalb von zehn Minuten vor Ort, jedoch erlag die Frau später an ihren Verletzungen.
Am 26. Dezember 2019 wurde ein 16-Jähriger nach einer Rodelfahrt vermisst. Wenig später konnten Suchhunde und Einsatzkräfte den Burschen nur mehr tot bergen. Schon am Vorabend war der 16-Jährige gegen 20 Uhr bei einer Skihütte im Bereich der Talabfahrt Bramberg aufgebrochen. Er fuhr die Bahn mit der Rodel hinunter, dort dürfte es zum Unfall gekommen sein.
Quellen
- www.urlaubsarena-wildkogel.at
- Salzburgwiki, Stichwort Oberpinzgauer Fremdenverkehrsförderungs- und Bergbahnen AG
- Salzburger Woche, Ausgabe Pinzgauer Nachrichten, 10. Februar 2011
- Salzburger Nachrichten, 21. Februar 2016