Pass Thurn Straße

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Pass Thurn Straße
Ziffer: B 161
Länge: 35,5 km
davon in Sbg: 14,2 km
Startpunkt: Mittersill
Endpunkt: Loferer Straße

Die Pass Thurn Straße (B 161) ist eine Bundesstraße im Grenzgebiet vom Bundesland Salzburg (Oberpinzgau) und Tirol (Nordtirol).

Beschreibung

Sie hat eine Länge von 35,5 Kilometern und verbindet das Salzachtal mit dem Tal der Kitzbüheler Ache. Die Straße ist nach dem Pass Thurn (1274 m ü. A.) benannt. Auf dem sie die Grenze zwischen Salzburg und Tirol überquert.

Geschichte

Von 1836 bis 1840 wurden die Paßthurner Reichsstraße (sie verlief von Pass Thurn bis Piesendorf) und die Pinzgauer Reichsstraße (sie verlief von Piesendorf bis nach Taxenbach) auf Kosten des österreichischen Staates ausgebaut. Grund dafür war, der Erhalt der strategisch wichtigen Straßenverbindung zwischen Salzburg und Tirol. Nach Fertigstellung der Giselabahn (1873 bis 1875) verlor diese Straße ihre überregionale Bedeutung. Die Maut der Straße wurde im Jahre 1893 in den zwei Mautstationen in Stuhlfelden und am Pass Thurn eingefordert. Sie betrug vier Kreuzer pro Zugtier. 1921 wurde die ehemalige Reichsstraße als Bundesstraße übernommen. Von da an hieß ihre Kurzbezeichnung B 54, nach dem Anschluss Österreichs wurde sie als Reichsstraße 330 bezeichnet.

Von 1948 bis 1972 hieß nur der Tiroler Streckenabschnitt Pass Thurn Straße, der Salzburger wurde als Salzachtal Straße bezeichnet. Alle beide trugen die Nummer B 159. Seit 1973 wird die Strecke zwischen Mittersill und Kitzbühel wieder durchgehend als Pass Thurn Straße (B 161) bezeichnet.

Sehenswürdigkeit

Das Wasenmoos Mittersill als Teil der Moore am Pass Thurn, die zu den Ramsargebieten zählen, ist ein naturkundliches Juwel, das vom Busparkplatz neben dem Gasthof Tauernhof an der Pass Thurn Straße aus begehbar ist.

Quellen

  • Scharler, Hermann: Frischer Wind im Unterricht. Die Auswirkungen des Reichsvolksschulgesetzes von 1869 und die Weiterentwicklung des Schulwesens in Mittersill bis 1945. In: Forcher, Michael (Red.): Mittersill in Geschichte und Gegenwart. Mittersill 1985, S. 325f.
  • de.wikipedia.org
  • maps.google.at

Weblink