Mooswachtkapelle

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Die Mooswachtkapelle ist eine Kapelle in der Pinzgauer Gemeinde Weißbach bei Lofer.

Geschichte

Die Kapelle auf dem Hirschbichl wurde 1847 von den Wirtsleuten für das eigene Seelenheil errichtet, aber auch für die Holzknechte und die Almleute aus den österreichischen und bayrischen Gebieten . Sie ist Mariae Heimsuchung geweiht und wurde vom Dechant von Saalfelden geweiht. 1895 ergänzte der Wirt Joseph Kofler eine Lourdesgrotte. Die Statuen der Heiligen Florian und Sebastian wurden 2005 von Bernhard Hagn renoviert. 2008 wurde die Kapelle generalsaniert. Die Lourdesgrotte erhielt neue farbige Fesnter und die Mauern erhielte ein Sandbett, da sie nass und modrig waren.

Beschreibung

Die Kapelle steht an der Hirschbichler Landesstraße, knapp vor der bayrischen Grenze. Sie ist über einem rechteckigen ( 3 mal 3,9 m) Grundriss mit halbrundem Schluss gemauert und mit Rieselwurf verputzt. Das steile Dach ist mit Holzschindeln gedeckt. Auf dem Dach sitzt ein spitzes Glockentürmchen mit Zeltdach und wird von einer Kugel gekrönt. Es ist mit einem Schindelmantel verkleidet. Eine Traufseite zeigt die halbrunde, überdachte Ausbuchtung der Lourdesgrotte. Die zweite Traufseite ist mit einem rundbogigen Fenster ausgestattet. Betreten wird die Kapelle durch eine rundbogige, zweiflügelige Holztüre.

Der Altaraufsatz ist marmoriert und zeigt das von zwei Säulen gerahmte Bild 'Maria Heimsuchung'. Im Auszug befindet sich ein karniesbogiges Bild mit einer Darstellung des Hl. Georg. Rechts und links davon stehen zwei gefasste Engelsfiguren. In den seitlichen Nischen befinden sich Statuen der Heiligen Florian und Sebastian. An den Wänden der Kapelle hängen 12 Kreuzwegbilder. Im Andachtsraum stehen drei Bankreihen auf jeder Seite. Links neben dem Eingang befindet sich das 1m große aus Eichenholz geschnitzte Madonnenrelief. Die Lourdesgrotte ist mit einem Gitter abgetrennt. In ihr befinden sich eine Lourdesmadonna und zwei weitere Statuen. Von der Decke hängt ein Weihrauchfass.

Quelle

Marterl.at