Matthäus Weiss
Matthäus Weiss (* 1589 in Elchingen, Schwaben; † 1638 in der Stadt Salzburg) war zweiter Rektor der Benediktineruniversität Salzburg.
Leben
Weiss trat 1606 in das Benediktinerkloster Andechs ein, wo er 1607 die Profess ablegte. Nach Beendigung des Theologiestudiums in Dillingen wurde er als Professor für Moraltheologie nach Salzburg gerufen. 1626 folgte er Albert Keuslin als Rektor. Als Rektor bemühte er sich um die Fertigstellung des Universitätsgebäudes und um die Hebung der Hörerzahl.
Von seinen Vorlesungen hat sich eine Sammelhandschrift erhalten, die in der Universitätsbibliothek liegt. Zu seinen Publikationen zählte das Lyceum benedictinum, in dem Weiss die bedeutendsten Gelehrten aus dem Benediktinerorden vorstellte. Während seiner Amtszeit führte er ein interessantes Tagebuch, in welches er auch das erste Bücherinventar der Universität notierte.
Weiss fand seine letzte Ruhestätte in der St. Veits-Kapelle in Benediktiner-Erzabtei St. Peter.
Quellen
Vorgänger |
Rektor der Benediktineruniversität Salzburg 1626 – 1638 |
Nachfolger |