Katharina von Siena
Katharina von Siena (* 25. März 1347 in Siena, Toskana; † 29. April 1380 in Rom) war eine italienische Mystikerin, geweihte Jungfrau und Kirchenlehrerin. Ihr Gedenktag ist der 29. April.
Allgemeines
Ihre Attribute sind der Dominikanerhabit, (flammendes) Herz, Stigmata, Rosenkranz und Totenkopf.
Sie ist die Patronin von Europa, Italien, Rom und Siena, der Krankenschwestern, Wäscherinnen und Pfarramtssekretärinnen, der Sterbenden, der Laien im Dominikanerorden. Sie wird angerufen für Vorsorge gegen Feuer sowie gegen Kopfschmerzen und bei Pest.
Die Heilige in Salzburg
Statuen oder Abbildungen der Heiligen findet man u. a. in der Ursulinenkirche St. Markus sowie in der Johanneskapelle in der Benediktinerinnenabtei Nonnberg in der Stadt Salzburg, in der Wallfahrtskirche Maria im Mösl in Arnsdorf in der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen, im Bildstock Wahlhütter in der Lungauer Marktgemeinde St. Michael im Lungau;
Salzburger Künstler, wie Sulpicius Bertsch (Fassadenbild Haus Strasser), verarbeiten die Heilige in ihren Bildern.
Katharinafeier
Die Studentinnen der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg feiern alljährlich eine Katharinafeier, im Andenken an die im Jahr 1972 (als erste Frau) zur Kirchenlehrerin erhobenen Katharina von Siena. Sie feierten eine von Frauen gestaltete und geleitete Liturgie. Mit wenigen Unterbrechungen gab es seit 1986 die Katharinafeier alljährlich im Sommersemester.
Weiterführend
Für Informationen zu Katharina von Siena, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema