Hermann Koller
Hermann Koller (* 12. Juni 1911 in Salzburg; † 21. März 1945 im KZ Dachau (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Koller war verheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kellner. Mit seiner Gattin lebte er zunächst in Lehen, in der Scherzhauserfeldsiedlung, später in Maxglan, in der Gärtnerstraße Nr. 18. Obwohl oder gerade weil Koller keiner Widerstandsgruppe angehörte, wurde er dennoch als Gegner des Regimes betrachtet und am 20. März 1943 abgeholt, sowie im Polizeigefängnis inhaftiert, jedoch nicht strafrechtlich verfolgt. Am 17. Mai des gleichen Jahres kam Koller ins KZ Dachau, von dort aus am 6. Dezember immer noch des gleichen Jahres ins KZ Mauthausen und am 9. Jänner 1944 zurück nach Dachau. Doch sein Leidensweg war noch nicht zu Ende. Am 12. Mai wurde Koller ins KZ Natzweiler-Struthof im Elsass gebracht, allerdings am 6. September desselben Jahres wieder zurück nach Dachau gebracht, wo er am 21. März 1945 sein Leben verlor.
Zum Andenken an Hermann Koller wurde am 19. April 2013 in der Gärtnerstraße Nr. 18 ein Stolperstein verlegt.
Quelle
Koller,Hermann]]