Anton Graf Königsegg

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Maria Anton Eusebius Graf zu Königsegg und Rothenfels (* 15. Februar 1769; † 27. November 1858) war letzter Domherr unter dem letzten erzbischöflichen regierenden Landesfürst des Erzstifts Salzburg und danach auch Domherr in Köln und Straßburg.

Leben

Sein Vater Hermann Graf zu Königsegg und Rothenfels, Freiherr zu Aulendorf und Staufen, war k.k. wirklicher Geheimrat, Kämmerer und Landvogt in Ober- und Niederschwaben. Seine Mutter Maria Eleonora war die Tochter des Grafen Franz Hugo von Königsegg-Rothenfels.

Anton Euseb Graf Königsegg erhielt am 22. Oktober des Jahres 1795 das Canonicat des Domkapitels Salzburg. Als Domdechant im Jahre 1795 war er letzter Domherr unter dem letzten erzbischöflichen Landesfürst Hieronymus Graf Colloredo. In Salzburg wohnte Königsegg in dem "Baron Dückerischen Hause in der Gasse zu dem Chiemseer-Hofe". Später wurde Anton Graf Königsegg außerdem Domicellar zu Köln und Straßburg. So verbrachte er seine letzten Lebensjahre als Domherr in Köln und Straßburg.

Angeblich war seine Tochter mit dem Salzburger Maler Sebastian Stief verheiratet und demnach der Komponist und Chorleiter Viktor Keldorfer sein Urenkel.

Quellen

→ sowie ANNO → Stammbaum

  • "Das hochwürdige Domkapitel des hohen Erzstifts Salzburg" in "Hochfürstlich-Salzburgischer Hof- und Staats-Schematismus für das Jahr 1802", Seite 14 (im internet)