Martina von Trapp-Dupire

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Martina von Trapp (* 17. Februar 1921 in Klosterneuburg, † 25. Februar 1951 in Stowe, Vermont)


Kindheit

Die braunhaarige und braunäugige Martina, benannt nach nach dem Martinsschlössel , erblickte am 17. Februar 1921 als siebtes Kind von Georg Ludwig von Trapp und Agathe Whitehead (1890-1922) in Zell am See das Licht der Welt. Sie wuchs im Kreise zahlreicher Geschwister auf: Rupert von Trapp, Agathe von Trapp, Maria Franziska von Trapp, Werner, Hedwig von Trapp und Johanna von Trapp.

Leider verstarb Martinas Mutter bereits am 3. September 1922 in Klosterneuburg, einem weiteren Wohnsitz der Trapp Familie, an Scharlach. Martina war erst 1 1/2 Jahre alt.


Jugend

1925 erfolgte die Umsiedelung nach Salzburg. Martina wurde von ständig wechselnden Hauslehrerinnnen erzogen. Sie galt als eher zurückhaltend, still, ja geradezu scheu.

1927 heiratete Martinas Vater die Hauslehrerin von Maria Franziska und Johanna, Maria Augusta Kutschera.

Beruflicher Werdegang

Die Trapp Familie reiste im Sommer 1938 über Italien, Frankreich und Skandinavien nach Amerika. Und trat dort als Familienchor auf. Martina sang den zweiten Sopran, gemeinsam mit ihrer Schwester Maria Franziska.

1949 heiratete Martina den Kanadier Jean Dupiere. Sie reiste 1950 mit ihrer Familie nach Salzburg, im Rahmen einer Konzerttournee. Kurz nach ihrer Rückkehr stellte Martina fest, dass sie ein Kind erwartete. Daher musste sie die geplante Tournee ab Jänner 1951 unterbrechen.

Martina verstarb am 25. Februar im Alter von nur 30 Jahren überraschend an den Folgen eines Kaiserschnitts. Ihre Tochter Notburga wurde tot geboren. Beide haben ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof der Logde gefunden.

Jean Dupiere plante nach Kanada zurückzukehren und seiner Mutter zu helfen. Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt. Jean Dupiere verstarb noch vor 1998 (Quelle:William Anderson/Davide Wade, The World of the Trapp Family, 1998)

Trivia

In dem Film Sound of Music (1965) wurde Martina als der Charakter Gretl dargestellt.

Martina bekam die amerikanische Staatsbürgerschaft 1948. Zuvor besaß sie die italienische Staatsbürgerschaft.

Literatur

Ulrike Kammerhofer-Aggermann (Hrsg.), The Sound of Music zwischen Mythos und Marketing, 2000

Maria Augusta von Trapp, Vom Kloster zum Welterfolg, 1949

dies., Von Welterfolg zu Welterfolg, 1959

dies., Gestern, heute, immerdar, 1960

William Anderson/Davide Wade, The World of the Trapp Family, 1998

Irmgard Wöhrl (Hrsg.), The Sound of cooking, 2007

Weblink