Franz Xaver Horneck
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Franz Xaver Horneck, auch Hornöck (* 1751 in Schönau b. Neumarkt a. d. Rott, Niederbayern; † 18. Jänner 1822 in Salzburg) war ein Portrait- und Historienmaler sowie Sammler von Kupferstichen in der Barockzeit.
Leben
Zunächst bildete ihn sein Vater Josef Horneck aus, bevor er in München weiter ausgebildet wurde. 1805 kam er nach Salzburg. Hier wirkte er als Porträtist, als Maler von Altarbildern sowie als Freskant. Er war für kirchliche und weltliche Auftraggeber tätig. Auch von einem Maler Anton Horneck, vermutlich einem Sohn des Franz X.Hornecks, sind einige Werke erhalten.
Werke
- Kapuzinerkirche am Kapuzinerberg in Salzburg Seitenaltarbild, 1790 – 1800;
- Hl. Abendmahl, 1809, im Salzburger Museum Carolino-Augusteum;
- Hl. Familie, Augustiner Chorherrenstift Reichersberg, Oö.;
- Hochaltarbild, Pfarrkirche zum hl. Jakobus dem Älteren in Koppl, 1820;
- Georgslegende, Fresko, Kirche in Weilkirchen, Oberbayern
- Porträts:
- Prälat P. Schmidt, Prälat A. Straub, Stift Reichersberg, Oö.
- J. und G. Letl, Salzburg, 1810; Michael Haydn; M. Stadler; Frauenbildnis, Mus. Ferdinandeum, Innsbruck; u. a.
Literatur
- Pillwein, Benedikt: Lexikion Salzburger Künstler, 1821
- Pillwein: Der Innkreis, 1832; Österr. Kunsttopographie, Bd. 9, 1912, Bd. 11, 1916, Bd. 16, 1919, Bd. 28, 1947
- Martin, Franz: Kunstgeschichte von Salzburg, 1925, in: Salzburger Museum Carolino-Augusteum, Jahresschrift 1957, S. 134;
- Dehio: Salzburg: Die bildende Kunst in Österreich 6
- Thieme–Becker; Wurzbach; Mitteilungen Salzburger Museum Carolino-Augusteum
Quellen
- Publikation: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 10, 1959), S. 425
- → www.biographien.ac.at, abgefragt am 24. Jänner 2018
- anno, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 20. August 1872, Seite 2