Diskussion:Roittner-Passage
Die Roittner-Passage ist eine der Durchhäuser und Passagen der Salzburger Altstadt. Es verbindet Getreidegasse (Haus Nr.7) und Universitätsplatz (Haus Nr. 15) über einen kleinen Innenhof miteinander.
Entstehung
Die Passage entstand – wie auch die anderen Durchhäuser bzw. Passagen zwischen Getreidegasse und Universitätsplatz –, als ein Teil des Frauengartens zur Errichtung einer zweiten Häuserreihe hinter der Getreidegasse durch die Salzburger Erzbischöfe geöffnet wurde.
Name
Der Name leitet sich von der Familie Roittner ab.
Geschichte
- Hauptartikel Gebrüder Roittner
In den 1930ern eröffneten die Gebrüder Roittner in der nördlichen Häuserzeile der Getreidegasse (Haus Nr. 8) ein neues Geschäft. Im Innenhof der Passage lagen die Eisenwarenlager und die Installationswerkstätte.
Von den 1970er- bis in die 1990er-Jahre lag im Haus Nr. 7 an der Roittner-Passage das beliebte Kaufhaus Thalhammer-U.
Sehenswert
An die rege handwerkliche Geschäftigkeit früherer Tage erinnert heute nichts mehr. Der kleine Innenhof, flankiert von einem zweigeschossigen, offenen Arkadengang im Osten und einem viergeschossigen Arkadenhaus im Westen, das einem Rundbogengewölbe und auf Rundsäulen aus Konglomerat steht, beherbergt heute ein gemütliches Café und mehrere Souvenirgeschäfte. Viele Fremdenführer führen die Touristen durch diese Passage, gilt sie doch als Inbegriff des Strukturwandels von Gewerbe, Handel und Wohnen in der Salzburger Innenstadt.
Erwähnenswert
Quellen
- Gedenktafel in der Passage
- Klehr, Rudolf: "Die Getreidegasse" mit Rathausplatz und Kranzlmarkt, Historische Erinnerungen bei Spaziergängen in der Salzburg Altstadt. Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg, Sonderband, 1994
- Mag. Thomas Schmiedbauer, eigene Wahrnehmung und Recherche
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