Michael Vogl

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Michael Mike Vogl ist ein Salzburger Pressefotograf.

Aus seinem Leben

Seit 1996 ist Mike Vogl nicht mehr aus dem Salzburger Pressegeschäft wegzudenken. Man kann ihn ohne Zweifel als ein Salzburger Original bezeichnen. Seine Statur ist unübersehbar und bei seiner Kleidung pflegt er einen ganz eigenen, höchst individuellen Stil. Dies gilt auch für seine Haartracht und den Bart (die Bartfarbe). Dazu kommt sein Fortbewegungsmittel, ein Quad.

Zu seiner Firmung hatte Mike seine erste Spiegelreflexkamera geschenkt bekommen. Bei einem Praktikum bei der Fotoagentur Pressefoto Neumayr war er dann so richtig auf den Geschmack der Fotografen-Szene gekommen. Er blieb seither beidem treu, der Szene und seinem Praktika-Chef Franz Neumayr. Nach seinem Studium der Kommunikationswissenschaften in Salzburg hat er zunächst aber einige Jahre Erfahrung im Management in der Holzindustrie gesammelt. Da ihn aber die Fotografie nie wirklich losgelassen hat, machte er sein Hobby zu seinem Beruf.

Fotografen-Schlacht bei den Salzburger Festspiele - Mike "greift ein"

Exklusive Bilder, wie beispielsweise jenes von dem an der Salzach radelnden Arnold Schwarzenegger, machen Mike stolz. Da er ein angesehener Fotograf unter seinen Fotografenkollegen ist, tritt er jedes Jahr als Fotografen-Koordinator bei den Salzburger Festspielen auf. Die Konkurrenz unter den Fotografen ist bei solchen Auftritten natürlich immer groß, will doch jeder das beste Foto schießen. In solchen Situationen „schützt“ er die Promis vor seinen Kollegen, damit die Lage am roten Teppich nicht außer Kontrolle gerät. Die Kollegen nehmen es ihm selten persönlich und sind kaum nachtragend.

Zu den Schattenseiten seines Berufs zählt die Blendung von Cameron Diaz‘ Bodyguard von einem Laserpointer während der Dreharbeiten zum Hollywood-Streifen „Knight and Day“ in Salzburg. Der Laserstrahl ging durch die Linse seiner Kamera, direkt ins Auge und verletzte dieses. Doch zum Glück ist seine Augenverletzung gut geheilt.

2011

Der 'Objektiv-Fotopreis' wird jährlich in Wien an die besten Pressefotografen verliehen. Er ist so etwas wie das 'Qualitätsbarometer' der österreichischen Pressefotografie. 2011 wurden mehr als 650 Bilder aus ganz Österreich wurden eingereicht und von einer 14-köpfigen Jury bewertet. Michael M. Vogl schaffte dabei den großen Durchbruch, denn sein Werk (Bild) „Höpker versus Ali“ wurde von der begeisterten Jury in der Kategorie Kunst und Kultur für den Preis nominiert[1].

2015

Im Zuge der Ereignisse der Flüchtlingswelle im September 2015 war Mike Vogl unermüdlich am Grenzübergang Saalbrücke und am Salzburger Hauptbahnhof tätig. Wie Johannes Greifeneder, Sprecher des Magistrats, den Salzburger Nachrichten[2] erzählte, hat sich vor allem das System mit färbigen Armbändern an der Grenze exzellent bewährt. "Erfunden" haben es übrigens Freiwillige - rund um den Salzburger Fotografen Mike Vogl. Laut Greifeneder müsse sich nun niemand mehr ewig im Regen anstellen, die Dränglerei sei vorbei. "Die Leute warten in Zehnergruppen erst dann in Zelten an der Grenze, wenn sie wissen, dass sie gleich dran sind. Die deutsche Polizei gibt per Lautsprecher bekannt, wenn wieder eine Gruppe über die Grenze darf."

Weblinks

Quellen und Fußnoten

  1. Quelle, wo auch das Bild zu sehen ist www.meinbezirk.at, abgefragt am 8. Oktober 2015]
  2. Quelle 8. Oktober 2015, online, abgefragt am 8. Oktober 2015