Vogelhaus im Mirabellgarten

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das Vogelhauses nach der Renovierung, 2011
der obere Teil des Vogelhauses vor der Renovierung 2011

Das Vogelhaus im Mirabellgarten ist ein historisches Gebäude in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Das Vogelhaus, das im Mirabellgarten zwischen dem Zwergelgarten, dem Schloss Mirabell und dem Rosenhügel steht, wurde möglicherweise um 1730 unter Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian errichtet. Das genaue Entstehungsdatum ist jedoch unbekannt. Auch der Vorgänger von Firmian, Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun kommt als Erbauer in Frage. Die Adler auf der Balustrade deuten auf dessen Wappen hin. Sie legen die Beteiligung von Architekt Johann Fischer von Erlach nahe.

In den 1950er Jahren wurde die Volìere durch eine Zwischendecke vom Rest des Pavillons abgetrennt. Im zuvor offenen, hohen Raum hielten die Fürsterzbischöfe exotische Vögel und Kleintiere. Ein 1926 erstelltes Inventar listet 170 Vögel, sechs Schildkröten und 17 Säugetiere, darunter Füchse, Bisamratten, Marder, Siebenschläfer und Rhesusaffen.

Das Vogelhaus wurde von 2009 bis 2011 sowie 2015 saniert. 2015 wurde die große barocke Drahtkuppel mit einem roten Anstrich versehen. Das Gebäude, das sich im Besitz der städtischen Immobiliengesellschaft SIG befindet, investierte 300.000 Euro in die Sanierung 2015.

Quelle