Susanne Kurz
Susanne Kurz (* 2. April 1956 in Salzburg), ehemals Susanne Charwat-Pessler und (bis 2012) Susanne Neuwirth, ist Mittelschullehrerin und SPÖ-Politikerin.
Leben
Ausbildung und Beruf
Kurz besuchte die Volksschule in Adnet und das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Hallein, an dem sie im Jahr 1974 die Reifeprüfung ablegte. Von 1974 bis 1984 studierte sie Anglistik und Germanistik an der Universität Salzburg, ihr Studium schloss sie mit dem akademischen Grad Mag. phil. ab.
Von 1985 bis 1987 arbeitete sie in Salzburg als Angestellte des Vereins „Frauennotruf“. Von 1988 bis 1991 unterrichtete sie am Akademischen Gymnasium Salzburg. 1991/92 mit Projektarbeit und Familienberatung bei den Salzburger Kinderfreunden beschäftigt, wirkte sie 1993/94 als Leiterin der Familienberatungsstelle des Vereins „VIELE“ in Salzburg. 1995/96 war sie als Angestellte bei der Firma Apple Center COMP im Bereich Marketing/Controlling tätig.
1998 erhielt sie eine Stelle als Lehrerin an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Hallein.
Politik
1985 trat Kurz in die SPÖ-Sektion Altstadt/Riedenburg ein.
Von 1987 bis 2004 war sie (damals noch Charwat-Pessler bzw. Neuwirth) Mitglied des Gemeinderates der Stadt Salzburg, von 1996 bis 2004 Klubvorsitzende der SPÖ-Gemeinderatsfraktion.
In der SPÖ ist sie seit 1985 Mitglied des Bezirksparteivorstandes für die Stadt Salzburg (von 1994 bis 2005 als stellvertretende Bezirksparteivorsitzende). Seit 1987 gehört sie dem Landesparteivorstand an, 1995 wurde sie in das Landesparteipräsidium berufen. 1994 wurde sie zur SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzenden gewählt. Mitglied des Salzburger Landesfrauenausschusses der SPÖ ist sie ebenfalls seit 1994, Mitglied des Bundesfrauenvorstandes der SPÖ seit 2004.
Dem Bundesrat gehört sie seit 2004 an. Seit 1. Jänner 2008 bekleidet sie das Amt der Vizepräsidentin des Bundesrates, mit Ausnahme des zweiten Halbjahres 2012, in dem sie turnusmäßig das Amt der Präsidentin ausübte.
Quellen
- parlament.gv.at: Biografie von Mag. Susanne Kurz
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 149
- de.wikipedia.org: Susanne Kurz