Göriach
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Lungau (TA) |
| Fläche: | 44 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 10' N, 13° 46' O |
| Höhe: | 1.180 m ü. A. |
| Einwohner: | 362 ((1. Jänner 2005) |
| Postleitzahl(en): | 5571 |
| Vorwahl: | 0 64 83 |
| Gemeindekennziffer: | 50 503 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
| Gemeindeamt: | 5571 Göriach Wassering 67 |
| Offizielle Website: | www.gemeinde-goeriach.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Reinhard Radebner (ÖVP) |
| Gemeinderat: | 9 Mitglieder: 5 ÖVP, 3 SPÖ, 1 FPÖ |
Göriach ist eine Ortsgemeinde im Lungau.
Geographische Lage
Die Ortsgemeinde liegt im nördlichen Lungau und grenzt an die Nachbargemeinden Mariapfarr, St. Andrä im Lungau und Lessach. Nördlich schließt bereits die steirische Gemeinde Schladming an.
Gliederung
Das Gemeindegebiet Göriachs umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde und besteht aus keinen weiteren Ortschaften mehr.
Geschichte
Die erste Nennung des Ortes erfolgte 1135 als der Salzburger Erzbischof Konrad I. dem Kloster Admont das im Lungau gelegen Zehentgebiet bestätigte. Kurz nach 1200 wurde Göriach Sitz eines der fünf Ämter des Domkapitels im Lungau, in denen dieses die niedere und urbarielle Gerichtsbarkeit auszuüben bevorrechtet gewesen war.
Wappen
Der Dreiberg nimmt Bezug auf den Ortsnamen, deren ursprünglich slawische Bezeichnung etwa mit "bei den Bergen" übersetzen kann. Das Standkreuz erinnert an die Gerichts- und Grundherrschaft und das Wagenrad an die Meditationen des kirchlichen Schutzherren.
Beschreibung: "In rotem Schild auf grünem Dreiberg ein silbernes Standkreuz, dahinter ein sechsspeichiges goldenes Wagenrad."
Die Verleihung des Wappens durch die Salzburger Landesregierung fand am 7. Mai 1974 statt.
Religion und Kirche
Die neu erbaute Kirche wurde am 6. Mai 1973 eingeweiht. Als Patron der Kirche wurde der Hl. Nikolaus (Klaus) von der Flüe auserkoren. Nördlich des Kirchengebäudes wurde der Ortsfriedhof angelegt, an der Vorderseite findet sich das Kriegerdenkmal. Der Turm der Kirche wurde erst 1998 angebaut und dient zugleich als Schlauchturm der Feuerwehr.
Sehenswertes
Das etwa 7 km nach der Ortschaft liegende Göriacher Hüttendorf lädt zu Wanderungen ein. Die Hansalhütte ist von Mai bis September, die Neumannhütte teilweise bewirtschaftet.
Der Lungauer Bienenlehrpfad Göriach gewährt einen theoretischen Einblick in das Leben und die Volksgemeinschaft der Honigbienen. Führungen mit erfahrenen Imkern werden auf Anfrage angeboten.
Vereine
Quellen
- Website der Gemeinde Göriach
- Statistik Austria
- Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
Literatur
- Gertraud Steiner: Heimat Göriach - 370 Seelen und 100 Jahre. (Lebenserinnerungen in denen Arbeitswelt, Brauchtum, Alltag und Festtage der kleinen Gebirgsgemeinde beschrieben werden). Erhältlich im Gemeindeamt Göriach