Deutsch-Konservative Volkspartei

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Die Deutsch-Konservative Volkspartei war eine im Herzogtum Salzburg bestehende Partei.

Geschichte

Ihr Gründer und Führer war der Jurist Georg Lienbacher (daher auch „Lienbacher-Partei“). Dieser trat im Jahr 1887 gemeinsam mit Josef Alexander Schwer und Michael Gmachl aus der Katholisch-konservativen Partei aus; die drei Abgeordneten gründeten den „Centrumsclub“, der der Vorläufer der Deutsch-Konservativen Volkspartei war.

Diese wurde nach den Landtagswahlen des Jahres 1890 als „Mittelpartei“ zwischen Konservativen und Liberalen gegründet. Im Vordergrund ihrer Politik standen landwirtschaftliche Interessen. Als Parteiorgan wurde der „Volksfreund“ ins Leben gerufen.

Sie war nach den Landtagswahlen von 1890 mit 6, von 1896 mit 4 und von 1902 mit 7 Abgeordneten im Salzburger Landtag vertreten.

Nach Lienbachers Tod (1896) vollzog die Vereinigung eine Annäherung an den städtischen Deutschnationalismus, die sich anfangs noch bewährte, jedoch bei den Landtagswahlen 1909 zu schweren Verlusten führte.

Aus den Resten dieser Bewegung entstand im Jahr 1909 der „Deutschfreiheitliche Volksbund“.

Quellen