Georg Imlauer
Georg Imlauer (* 19. Oktober 1961 in Saalfelden) ist ein österreichischer Hotelunternehmer.
Imlauer, jüngstes von acht[1] oder neun[2] Kindern eines Saalfeldener Bauern, brachte es aus eigener Kraft vom Lehrling zum Besitzer mehrerer Hotels.
Leben
Der Bauernsohn Imlauer kam im Saalfeldener Hotel Hindenburg als Koch/Kellner-Lehrling unter.
Später füllte er verschiedene Stellen im In- und im Ausland sowie auf Kreuzfahrtschiffen aus.
Eine entscheidende Weichenstellung folgte 1985 mit dem Einstieg als Restaurantleiter des K+K-Restaurants am Waagplatz in Salzburg. 1987 wurde er Serviermeister und übernahm er die Direktion des Restaurants Stieglbräu sowie in weiterer Folge des K + K Bankettservice und des Stieglkellers bis 1998.
Josef Koller wurde dort nicht nur zu seinem großen unternehmerischen Vorbild, er ebnete ihm auch den Weg. Als sich K+K aus dem Restaurantgeschäft zurückzog, bot Koller seinem Direktor 1999 das Stieglbräu zur Pachtübernahme an. Imlauer machte sich mit seiner Gattin selbständig, und gründete die Imlauer Hotels & Restaurants und investierte sein ganzes Erspartes in die Ablöse und die Ausstattung des Stieglbräu.
Imlauer hat Familie mit zwei Kindern.
Eckdaten zur „Marke Imlauer“:
- Fünf Hotels mit insgesamt 900 Betten, davon drei in Salzburg (StieglBräu, Imlauer, [seit 2007:] Pitter) und zwei in Wien (Hotel Nestroy und Hotel Imlauer Wien),
- drei Restaurants mit mehr als 1.200 Sitzplätzen (Stieglbräu, Restaurant Imlauer, Pitter-Keller),
- das Cateringunternehmen „Imlauer Bankettservice“,
Arbeitgeber für mehr als 200 Mitarbeiter und 20 Lehrlinge.
Quellen
- Fred Fettner, Hemdsärmelig zu 900 Betten, Salzburger Nachrichten vom 12. Mai 2012, S. 58.
- Gastro aktuell 3/12, „Zimmerpreise sind wie Börsenkurse“
- Michael Mayr: Junghotelier Imlauer geht finanziell aufs Ganze, Wirtschaftsblatt vom 02.07.2007
- Michael J. Mayr: Imlauer ist scharf auf Hotels in Wien, Wirtschaftsblatt vom 12.03.2009
- Ein Stück Salzburg in Wien. Haslauer bei der Eröffnung der Hotels Imlauer & Nestroy in Wien, Salzburger Landeskorrespondenz vom 8. Mai 2012