Wilhelm Messerer

Version vom 15. April 2012, 00:22 Uhr von Karl Irresberger (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Wilhelm Messerer (* 29. November 1920 in München; † 23. Dezember 1989 ebenda) war Professor für Kunstgeschichte an der Universität Salzburg.

Leben

Wilhelm Messerer begann 1939 nach dem Abitur in München ein Studium der Kunstgeschichte, musste aber von 1940 bis 1945 im Zweiten Weltkrieg Kriegsdienst leisten.

Nach dem Krieg setzte er sein Studium fort. Es folgten die Promotion (1949) über „Ottonische Einzelfiguren unter byzantinischem Einfluß“, die Habilitation (1956) über „Das Relief im Mittelalter“. 1964 wurde er Professor für Kunstgeschichte an der Universität Bamberg, 1967 Professor für Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes. Von 1975 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1987 war er ordentlicher Professor für Kunstgeschichte an der Universität Salzburg.

Messerers Forschungsschwerpunkt war von Anfang an die deutsche Kunst des Mittelalters, er deckte aber eine große Bandbreite auch in methodischer Hinsicht ab.

Werke

(Auswahl)

  • Monographien:
    • Ottonische Einzelfiguren unter byzantinischem Einfluß (Diss., 1949)
    • Das Relief im Mittelalter (Habil., 1956)
    • Einige Darstellungsprinzipien der Kunst im Mittelalter (1962)
    • Führende Bauaufgaben der Gegenwart (1964)
    • Karolingische Kunst (1973)
    • Francisco de Goya, Form und Gehalt seiner Kunst (1983)
    • Stil in der Biologie (1986)
  • Aufsätze:
  • Vom Anschaulichen ausgehen. Schriften zu Grundfragen der Kunstgeschichte, hrsg. v. St. Koja u. a., 1992

Literatur

  • Klaus Ertz (Hg.), Wege der Kunst. Festschrift für Wilhelm Messerer zum 60. Geburtstag. Du Mont, Köln 1980.

Quellen