Gustav Seiss

Aus SALZBURGWIKI
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Hofrat Prof. Mag. Gustav Seiss (* 9. Jänner 1919 in Admont, Stmk.; † 3. Juni 2002[1]) war Künstler, Gymnasialprofessor und Direktor des 3. Bundesgymnasiums (Musischen Gymnasiums) Salzburg.

Leben

Seiss studierte in Berlin, wohnte während seines Studiums im Stadtteil Pankow und war dann Lehrer an der Katholischen Theresienschule im Stadtteil Prenzlauer Berg.[2]

In den Jahren 1945 bis 1948 wohnte Gustav Seiss in Rehfelde in der Nähe von Berlin und war dort Lehrer für das Fach Zeichnen. In dieser Zeit schuf er in der Schule 6 Fresken zu deutschen Märchen und eine zu einem Berliner Milieu "Schutzmann und Schusterjunge" mit dem Untertitel "Höflich doch nicht dienerisch - det is Berlinerisch". Sie sind leider nicht mehr erhalten.[3]

Er war Kunstpreisträger der Republik Österreich[2], Kunsterzieher und von 1974 bis 1980 Direktor des Musischen Gymnasiums.[4]

1999 erhielt er den St. Johanner Kulturpreis.[5]

In seinem Kunstschaffen bezog er sich vor allem auf die Vielfalt der Umwelt. Er versucht auch bei der bildnerischen Wiedergabe von menschlich Belangvollem, subjektive Erlebnisse sichtbar zu machen.[6]

Er war unter anderem Vater des Arztes und Künstlers Dr. Arno Seiss (* 1956)[7] und des Künstlers Helmut Seiss (* 1944).[6]

Quellen

Zeitfolge