St. Jakob am Thurn
St. Jakob am Thurn ist ein Ortsteil der Gemeinde Puch im Tennengau.
Sehenswürdigkeiten
Das Schlössl
Der Turm dürfte aus der Zeit um 1200 stammen, auch der Anbau wurde noch im Mittelalter angefügt. Die Burg war Sitz der Herren "von Thurn", einer der bedeutendsten Salzburger Ministerialenfamilien. Die Anlage befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen.
Wallfahrtskirche St. Jakob am Thurn
Die Kirche wurde urkundlich 1238 erstmals erwähnt, ihre Weihe erfolgte 1324. 1725 begann man mit dem Neubau des Turmes, der 1786 wegen Baufälligkeit erneuert werden musste. Die Loreto-Kapelle wurde 1753. St. Jakob am Thurn ist seit 1891 eine eigene Pfarre. Die letzte Renovierung der Kirche fand 1960 - 1963 statt.
- Hl. Jakobus d. Ä.: Im Hochaltar, der 1698 errichtet wurde, befinden sich in einem reich verzierten Schrein in der Mitte eine Reliquie des Hl. Jakobus d. Ä. Die Errichtung einer Jakobsbruderschaft trug zur Belebung der Wallfahrt, von deren Beginn das Votiv eines Fußes von 1737 zeugt.
- Loretokapelle: In der Loretokapelle wird seit 1754 die schwarze Loretomuttergottes, die mit dem Gnadenbilde in Italien berührt worden war, verehrt. Weiters befindet sich hinter dem Altar eine ebenfalls verehrte kupferne Schale an einer Kette hängend, ein Kochgeschirr der Hl. Maria vorstellend, aus dem das Christkind gegessen haben soll.
100 Jahre Nahversorger in St. Jakob am Thurn
Bereits seit 100 Jahren betreibt die Familie Ellinger in St. Jakob am Thurn, Gemeinde Puch, ein Gemischtwarengeschäft. Der Betrieb im Ortszentrum sieht sich als direkter Nahversorger und wird heute in der vierten Generation geführt. Der Gremialvorsteher des Salzburger Lebensmittelhandels, Komm.-Rat Peter Buchmüller, und Gremialgeschäftsführer Johann Peter Höflmaier überreichten der Inhaberin Elke Ellinger und der Seniorchefin Gertrude Ellinger diese Woche eine Dank- und Anerkennungsurkunde der Wirtschaftskammer Salzburg.
Das Geschäft wurde 1903 von Gertraud Fuchshofer gegründet und seitdem ununterbrochen am gleichen Standort betrieben. Von 1903 bis 1956 wurde es von Gertraud Göllner (verwitwete Fuchshofer) geführt. 1956 hat ihre Tochter Rosa Fuchshofer den Betrieb übernommen und bis 1967 fortgeführt. Bis Ende 1997 wurde er von Gertrude Ellinger selbstständig betrieben, mit Anfang 1998 hat ihn mit Elke Ellinger die jüngste Generation übernommen.
Ursprünglich wurde in der Gemischtwarenhandlung von Petroleum über Strickwaren bis hin zu Lebensmitteln das klassische Sortiment eines Gemischtwaren-Nahversorgers geführt. Im Laufe der Zeit wurde die Palette der angebotenen Produkte den gewandelten Kundenbedürfnissen angepasst, wobei heute der Lebensmittelhandel und der Verkauf von Schreib- und Rauchwaren den Kern des Sortiments umfassen. Durch die Nähe zur Schule ist der Nahversorgerbetrieb nicht nur eine willkommene Einkaufsquelle der örtlichen Bevölkerung, sondern auch ein beliebter Treffpunkt der Schüler von St. Jakob.
Persönlichkeiten
Kulturzentrum
Kulturzentrum St. Jakob am Thurn
Dorf 96
5412 Puch bei Hallein
Telefon: (06 62) 63 20 20-10
Fax: (06 62) 63 20 20-84
E-Mail: h.reithmayr@kulturzentrum-stjakob.at