Weißsee Gletscherwelt

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 28. März 2011, 07:56 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Weißsee Gletscherwelt ist ein Skigebiet im Nationalpark Hohe Tauern im oberen Stubachtal.

Allgemeines

Das zwischen 1.400 und 2.600 m ü. A. Skigebiet wird durch die Weißsee Gletscherbahn erschlossen. Es ist nur zwischen Anfang Dezember und Ende April in Betrieb. Die Weißsee Gletscherbahn, der umstrittene, im Tauernmoos, einem hochsensiblen Naturschutzgebiet, errichtete Tauernmoos-Lift sowie zwei weitere Liftanlagen sind die Aufstiegshilfen zu und in diesem Skigebiet für fünf Monate im Jahr.

Die Gletscherwelt ist auf eine maximale Kapazität von 3.000 Personen ausgelegt, wobei selten mehr als 600 Personen gleichzeitig anzutreffen sind.

Dieses Skigebiet wurde 1980 entdeckt und seither flossen Millionen an öffentlichen und privaten Geldern in dieses Skigebiet. Zunächst durch die ÖBB, später dann durch den Zeller Hotellier Wilfried Holleis. Sieben Jahre nach dessen Kauf konnte er im Winter 2010/11 erste wirtschaftliche Erfolge verbuchen. Die Winterauslastung seiner Berghotel Rudolfshütte lag bei 90 Prozent und im März 2011 rechnet er erstmals mit 8.000 Nächtigungen. Und dies bei nur 82 Zimmern, die teilweise mit vier Betten ausgestattet sind. Diese hat er für familienfreundliche Angebote verwendet (Kinder bis zwölf Jahre wohnen, essen und fahren gratis Lift).

Nun möchte Holleis in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern jedoch erweitern und hat 15 Millionen Euro für Investitionen veranschlagt. Er möchte eine Rudolfshütte 2 als 4-Stern-Hotel errichten. Die erste Baustufe soll 50 Zimmer umfassen. Das neue 4-Sterne-Hotel wird eine eigene Wellnessanlage haben und auch ein kleiner Shop ist vorgesehen. Denn die nächste Einkaufsmöglichkeit für Gäste ist eine Stunde weiter talwärts. Wasser und Energie sollen eigenen Quellen, Sonne und Wind liefern. Wir stehen für sanftes Abenteuer am Rand der Zivilisation und hoffen, in dieser außergewöhnlichen Lage als Energieforschungsprojekt anerkannt zu werden meinte Holleis in einem Interview mit den Salzburger Nachrichten.

Seit 1. Jänner 2011 hat Holleis auch die Erich-Steinböck-Hütte mit 20 Lagerschlafplätzen von den ÖBB gepachtet. In der Rudolfshütte gibt es weitere 14 Lagerbetten.

Veranstaltungen

Weblinks

Quellen