Leonhard Neumayer

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Leo Neumayer (*30. Oktober 1929 in Leogang im Pinzgau) war von 1978 bis 1998 ÖVP-Bürgermeister der Pongauer Gemeinde St. Johann im Pongau.

Leben

Leo Neumayer stammt aus einer Bauernfamilie und hatte zehn Geschwister. Er besuchte die Volksschule in Leogang und arbeitete danach am elterlichen Hof. 1956 wurde er Fahrer beim Roten-Kreuz in St. Johann im Pongau. 1958 heiratete er seine Frau Maria. Die beiden hatten zwei Töchter und einen Sohn.

Nach seiner Pensionierung begann Leo Neumayer Leistungssport zu betreiben. Mindestens viermal im Jahr bezwingt er mit dem Rennrad den Großglockner und braucht dafür knapp eine Stunde und vierzig Minuten von der Mautstelle Ferleiten bis zum Fuschertörl. Insgesamt fährt er im Jahr rund 12.000 Kilometer mit dem Rad. Im Sommer nimmt er auch regelmäßig an Radmarathons mit Distanzen von mehr als 100 Kilometern teil. Leo Neumeyer sieht das Radfahren aber eigentlich nur als Vorbereitung auf die Langlaufrennen im Winter. Zu seinem 70. Geburtstag absolvierte er den berühmtesten Volkslanglauf, den es in Europa gibt: den 90 Kilometer langen Wasalauf in Schweden. Er erreichte dabei den 6260. Platz unter 13.990 Startern. Drei Jahre später, im Jahre 2002 erbrachte er erstklassige Leistungen bei den Österreichischen Langlaufmeisterschaften und den Weltmeisterschaften in Quebec in Kanada.

Politischer Werdegang

Leo Neumayr begann seine politische Karriere 1962 als ÖAAB-Obmannstellvertreter in St. Johann im Pongau. 1968 wurde er Obmann und 1970 Bezirksobmann des ÖAAB im Pongau. 1971 bis 1978 war er Gemeinderat und 1974 bis 1989 Abgeordneter zum Salzburger Landtag. 1978 wurde Leo Neumayr zum Bürgermeister von St. Johann im Pongau gewählt. Er übte dieses Amt zwanzig Jahre lang aus. Am Ende seiner politischen Laufbahn wurde ihm von der Gemeindevertretung die Ehrenbürgerschaft von St. Johann im Pongau verliehen.

Quellen