Gersbach
Der Gersbach ist ein Bach im Südosten der Stadt Salzburg.
Verlauf
Der Gersbach entspringt auf den Westhängen des Gaisberges also im Gebiet Gersberg, erreicht in der Nähe des Ludwig-Schmederer-Platzes in Parsch das dichtbesiedelte Stadtgebiet und mündet beim Volksgarten in die Salzach. Im oberen unverbauten Bereich weist er die Merkmale eines Mittelgebirgsbaches auf.
Durch das große Einzugsgebiet von ca. 5,6 km² besteht bei erhöhten Niederschlägen eine Tendenz zu Hochwasserführung, deshalb ist im unteren Bachverlauf eine umfassende Schutzverbauung erfolgte.
Namensgebung
Der Name dürfte von Gersberg, einem Flurnamen im Gaisbergebiet, herkommen, in dessen Gebiet sich auch das Quellgebiet befindet.
Zuflüsse
Zuflüsse sind Siebenbrunnenbach, Weiherwiesbach, Kühbergbach und Aubach.
Siehe dazu die schematische Darstellung des Gersbachsystems in der Zoologischen Untersuchung (pdf unter "Qellen").
Ereignisse
Am 7. November 1983 trieben 50 tote Forellen im im Parscher Teils des Gersbachs. Die Gewässerbetreuer Hans Siller und Walter Grüll, die seit Anfang des Jahres 800 Fische in diesem Gerinne ausgesetzt hatten, erstatteten Anzeige gegen unbekannte Täter, die offensichtlich Chemikalien in das Gewässer eingeleitet hatten. Schon 1980 waren Fischkadaver im Gesamtgewicht von 50 Kilo angeschwemmt worden. ÖVP-Gemeinderat Anton Bucek hatte schon mehrmals Maßnahmen verlangt, die auf die Verbesserung der Wasserqualität des Gersbachs abzielten.[1]
Bildergalerie
Gersbach bei der Gaisbergstraße in Parsch
- Gersbachbrücke beim Volksgarten.jpg
Gersbachbrücke beim Volksgarten
Bilder
Gersbach – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
Quelle
- Internetrecherchen von Benutzer:Franz Fuchs
Einzelnachweis =
- ↑ www.sn.at, Archiv der Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 9. November 1983, Seite 6