Residenzplatz

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Residenzplatz mit Residenzbrunnen

Der Residenzplatz (in seiner heutigen Größe) ist unter Schleifung von Bürgerhäusern und Entfernung des alten Domfriedhofes (der neue: Sebastiansfriedhof durch Erzbischof Wolf Dietrich entstanden und ist ein repräsentativer prunkvoller Vorplatz der fürsterzbischöflichen Residenzen. Er wird im Westen von der Alten Residenz, im Osten von der Neuen Residenz mit dem kunstvollen Glockenspiel und im Süden vom Dom begrenzt. Im Norden schließen in einer geschlossenen Fassade Bürgerhäuser an, die im Kern auf mittelalterliche Bauten zurückgehen.

Der Residenzbrunnen ist ein monumentaler Brunnen, der zwischen 1656 und 1661 im Auftrag von Erzbischof Guidobald Graf von Thun geschaffen wurde und wohl von Tommaso di Garona ausgeführt wurde. Das untere Brunnenbecken auf allseitigen stufenartigen Sockeln ist vierseitig symmetrisch und besitzt eine ausgebogene und geknickte barocke Formgebung. Ein mittiger Felsen darauf ist von vier wasserspeienden Meerrossen umgeben. Der Felsen trägt vier nackte athletische Männer mit einer weiteren flachen Wasserschale, in denen drei Delphine wiederum ein flaches Wasserbecken halten. Dieses oberste Becken trägt einen Trioton, der aus einer Tritonschnecke Wasser senkrecht in die Luft stößt.

Quelle