Kalkstein

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 2. Januar 2020, 18:08 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kalkstein mit Einlagerung am kleinen Barmstein an der Grenze von Bayern zu Österreich.

Kalkstein ist ein dichtes bis grobkörniges Sedimentgestein, das zu mindestens 80% aus Calcit (Kalkspat) besteht.

Allgemeines

Kalkstein gehört in der Gruppe der sedimentären Gesteine und Sedimente als Untergruppe der Karbonat-Sedimente und Sedimentäre Gesteine zu den Kalk-Sedimente und Kalkstein. Im deutschsprachigen Raum werden unzählige Kalksteine, Kalkbrekzien, Dolomite, Travertine, Onyxmarmore und zum Teil weitere Gesteine, die kein oder nur wenig Karbonate enthalten, als Marmore bezeichnet,

Die Nördlichen Kalkalpen mit ihren verschiedenen Untergruppen bestehen aus verschiedenen Kalksteinen. Ein bekanntes Salzburger Vorkommen ist die Oberalm-Formation, ein dünngeschichtete, flachliegende Kalk als wichtiger Naturbaustein dient. Aber auch in anderen Teilen des Bundeslandes treten Kalksteine auf. So finden sie sich in den Radstädter Decken in Klammen am Austritt der östlichen Tauerntälern.

Die Salzburger Kalkhochalpen bestehen aus den verschiedensten Gesteinsarten wie Grauwakenschiefer, Werfener Schichten, Ramsaudololmit, Raibler Schichten, Dachsteindolomit, Dachsteinkalk, Hallstätter Kalk u. a.. Auch in den Kitzbüheler Alpen sind Kalke eingelagert.

Kalkstein in Salzburg

Bei vielen Bauwerken wie Brunnen, Kirchen oder Häusern wurde Kalkstein zum Bauen verwendet. So beispielsweise bestehen die Steinerne Kapuzinerstiege oder der Bruderhof-Brunnen aus Kalkstein. Bekannt ist auch der Rauriser Naturstein. Die Marmor-Industrie Kiefer GmbH verarbeitet polierfähigen Kalkstein. Salzburger Künstler wie beispielsweise Alois Lidauer arbeite(te)n mit Kalkstein.

Quellen