Hellbrunner Berg
Der Hellbrunner Berg (früher Waldemsberg) ist ein Moränenhügel im Salzburger Becken, bestehend aus Nagelfluh (Konglomerat).
Lage
Der Hellbrunner Berg besteht größtenteils aus Nagelfluh. Er befindet sich noch im Stadtgebiet von Salzburg, im Flachgau, auf dem Gelände von Hellbrunn.
Geologie
Der Hellbrunner Berg besteht aus eiszeitlichen Konglomeraten mit einem Alter von etwa 240.000 Jahren. Die Felswand oberhalb vom Zoo Salzburg vor etwa 6.000 als die Salzach oder die Königsseeache im Westen vorbei flossen. Der Konglomerat wurde im Bereich des Steintheaters für den Bau von Schloss Hellbrunn gebrochen.
Geschichte
Auf dem Hellbrunner Berg fanden sich Hinweise auf einen keltischen Fürstensitz, der in Verbindung mit der Salzgewinnung stand. Die Fürsten von Hellbrunn dürften den Handel mit Salz kontrolliert haben. Dies war natürlich von der erhöhten Lage am Berg aus leicht möglich. Am Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. hat man dann die Höhensiedlung am Berg aufgegeben.
In der Nähe des heutigen Watzmannblicks fand man bei Grabungen Waffen und Geräte aus vorgeschichtlicher Zeit.
Bauten
- das Monatsschlössl
- das Steintheater
Erwähnenswert
- Der Hellbrunner Berg gilt auch als Kraftort
- An seiner westlichen Flanke befindet sich der Tiergarten Hellbrunn
Quellen
- Anif, Kultur, Geschichte und Wirtschaft, Heinz Dopsch, Ewald Hiebl (Hg), 2003,
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