Johann Weyringer

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Weyringer Adler 1997

Johann Weyringer (* 1949) ist Zeichner, Maler und Bildhauer mit Atelier in der Ortschaft Sighartstein in der Stadt Neumarkt am Wallersee im Flachgau.

Leben

Johann Weyringer wurde 1949 in Sighartstein geboren und entstammt einer in einem Haus zusammenlebenden Mehrgenerationenfamilie, die in einem ehemaligen Gasthaus in Neumarkt am Wallersee zu Hause war und auch sein Neffe und Priester Simon Weyringer aufgewachsen ist. In den Jahren 1964 – 1970 absolvierte er eine Tischlerlehre und legte auch die Meisterprüfung ab. 1970 – 1976 studierte er bei Friedrich Janeba an der Hochschule für Angewandte Kunst Architektur und von 1976 – 1978 bei Roland Rainer an der Akademie für bildende Künste. (Abschluss Mag. Arch.)

Werk

Der fundierten handwerklichen und künstlerischen Ausbildung folgten Arbeitsaufenthalte in Rom, in Marokko, in Cuba, im Südpazifik, in Indien, in den USA, in Indonesien, in der Mongolei, in Nepal und im südlichen Afrika, die zu einer intensiven malerischen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Landschaften führte. Neben den Landschaften widmet sich Johann Weyringer malerisch der Darstellung des weiblichen Körpers.

„Johann Weyringers Werk weist sämtliche Sparten der bildenden Kunst auf: Wandmalerei, Bühnenbild, Glasmalerei, Keramik, Grafik, Stein- und Holzbildhauerei. Aus der Verbindung von handwerklicher Praxis, architektonischem Wissen und malerisch-zeichnerischem Können entstehen zahlreiche künstlerische Ausgestaltungen von öffentlichen und privaten Bauten sowie Platzgestaltungen. Die Idee des Gesamtkunstwerkes hat der Künstler 1988 in der Kapelle „Zum Guten Hirten“ in Thalgau-Egg bei Salzburg verwirklicht. Auf der Franz-Josefs-Höhe am Großglockner schuf er 2004 eine Platzgestaltung mit einer begehbaren Skulptur, dem steinernen, von einem monumentalen Boot gekrönten „Wellenberg“. Weitere Großskulpturen aus Stein und Bronze bilden einen Skulpturengarten vor seinem Ateliergebäude.“

Weyringer-Arbeiten im Elisabethpark in Zell am See

1997 wurde eine dreiteilige Skulpturengruppe des Künstlers am Tunnelportal in Zell am See Schüttdorf aufgestellt. Der Standort war schlecht gewählt, die Figurengruppe praktisch nicht zu sehen. Man entschloss sich daher im Jahr 2008 einen besseren Standort zu suchen. Dieser konnte im Elisabethpark zwischen Stadt und Zeller See gelegen, gefunden werden, wo die Figurengruppe „Adler“, „Steinbock“ und „Blume“ sowohl für aufmerksame einheimische Spaziergänger als auch für Touristen einen interessanten künstlerischen Lichtblick bringt.

Quellen