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| − | Ulrich von Haus war seit 1180 Pfarrer in Haus im Ennstal, seit [[1218]] war er Kaplan des Salzburger Erzbischofs [[Eberhard II. von Regensberg|Eberhard von Regensberg]]. Am [[10. Mai]] [[1228]] ernannte ihn Eberhard zum ersten Bischof des dritten Salzburger Eigenbistums Lavant. In Anwesenheit des Salzburger [[Domkapitel]]s leistete Ulrich einen Treueeid, seine Weihe zum Bischof fand am [[14. Mai]] [[1228]] in Straubing statt. Bei seiner Weihe war neben den Herzögen von Bayern und Kärnten auch König Heinrich VII. anwesend. | + | == Leben == |
| + | Ulrich von Haus war seit [[1180]] Pfarrer in [[Haus im Ennstal]], seit [[1218]] war er Kaplan des Salzburger Erzbischofs [[Eberhard II. von Regensberg|Eberhard von Regensberg]]. Am [[10. Mai]] [[1228]] ernannte ihn Eberhard zum ersten Bischof des dritten Salzburger Eigenbistums Lavant. In Anwesenheit des Salzburger [[Domkapitel]]s leistete Ulrich einen Treueeid, seine Weihe zum Bischof fand am [[14. Mai]] [[1228]] in Straubing statt. Bei seiner Weihe war neben den Herzögen von Bayern und Kärnten auch König Heinrich VII. anwesend. | ||
Als Bischof hatte Ulrich kein eigenes Einkommen, darum durfte er zunächst die Pfarre Haus behalten. 1230 erhielt er noch die Pfarre St. Peter am Kammersberg bei Murau. Erst [[1244]] erhielt das Bistum Lavant ein kleines Diözesanterritorium. | Als Bischof hatte Ulrich kein eigenes Einkommen, darum durfte er zunächst die Pfarre Haus behalten. 1230 erhielt er noch die Pfarre St. Peter am Kammersberg bei Murau. Erst [[1244]] erhielt das Bistum Lavant ein kleines Diözesanterritorium. | ||
| − | Ulrich von Haus war oft Begleiter des Salzburger Erzbischofs und vertrat z. B. Eberhard 1232 bei der Gründung des Prämonstratenserstiftes Griffen. | + | Ulrich von Haus war oft Begleiter des Salzburger Erzbischofs und vertrat z. B. Eberhard [[1232]] bei der Gründung des [[Prämonstratenserstift Griffen|Prämonstratenserstiftes Griffen]]. |
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Berlin | * Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Berlin | ||
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Version vom 26. Januar 2019, 13:26 Uhr
Ulrich von Haus († 25. September 1257) war erster Bischof des Salzburger Eigenbistums Lavant.
Leben
Ulrich von Haus war seit 1180 Pfarrer in Haus im Ennstal, seit 1218 war er Kaplan des Salzburger Erzbischofs Eberhard von Regensberg. Am 10. Mai 1228 ernannte ihn Eberhard zum ersten Bischof des dritten Salzburger Eigenbistums Lavant. In Anwesenheit des Salzburger Domkapitels leistete Ulrich einen Treueeid, seine Weihe zum Bischof fand am 14. Mai 1228 in Straubing statt. Bei seiner Weihe war neben den Herzögen von Bayern und Kärnten auch König Heinrich VII. anwesend.
Als Bischof hatte Ulrich kein eigenes Einkommen, darum durfte er zunächst die Pfarre Haus behalten. 1230 erhielt er noch die Pfarre St. Peter am Kammersberg bei Murau. Erst 1244 erhielt das Bistum Lavant ein kleines Diözesanterritorium.
Ulrich von Haus war oft Begleiter des Salzburger Erzbischofs und vertrat z. B. Eberhard 1232 bei der Gründung des Prämonstratenserstiftes Griffen.
Literatur
- Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Berlin
Quelle
- de.wikipedia.org