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'''Ludwig Paischer''' (* [[28. November]] [[1981]] in [[Oberndorf]] ist ein Salzburger Sportler und Olympia-Medaillgewinner.
 
'''Ludwig Paischer''' (* [[28. November]] [[1981]] in [[Oberndorf]] ist ein Salzburger Sportler und Olympia-Medaillgewinner.
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== Leben ==
   
== Leben ==
 
== Leben ==
Mit sieben Jahren begann Ludwig mit dem Judosport. Eigentlich hatte er schon viel früher auf die Matte wollen, die bereits für seine Mutter Agnes sportliche Heimat gewesen war. Allerding rieten die Trainer dem Leichtgewicht vorerst noch ab, allzu früh einzusteigen. Bald musste sich "Lupo" entscheiden: Denn auch dem runden Leder jagte er mit Begeisterung nach. Doch neben der Schule blieb zu wenig Zeit, um sich auf zwei Sportarten konzentrieren zu können. So legte er den Fokus ganz auf Judo, wo er mit dem Straßwalchener Trainer [[Gerhard Dorfinger]] seinen großen Mentor und Förderer fand.  
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Mit sieben Jahren begann Ludwig mit dem Judosport. Eigentlich hatte er schon viel früher auf die Matte wollen, die bereits für seine Mutter Agnes sportliche Heimat gewesen war. Allerding rieten die Trainer dem Leichtgewicht vorerst noch ab, allzu früh einzusteigen. Bald musste sich "Lupo" entscheiden: Denn auch dem runden Leder jagte er mit Begeisterung nach. Doch neben der Schule blieb zu wenig Zeit, um sich auf zwei Sportarten konzentrieren zu können. So legte er den Fokus ganz auf Judo, wo er mit dem [[Straßwalchen]]er Trainer [[Gerhard Dorfinger]] seinen großen Mentor und Förderer fand.  
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Nach Volks- und Hauptschule wechselte Ludwig Paischer zum [[Schul-Sport Modell Salzburg]] (SSM), wo er die optimalen Voraussetzungen zur Förderung seiner sportlichen Karriere vorfand. 1998 gelang ihm mit dem 3. Platz bei den Weltjugendspielen in Moskau (Klasse bis 50 kg) der erste große internationale Erfolg. U20-Vizeweltmeistertitel (bereits bis 60kg) und Vizeeuropameistertitel folgten. [[2001]] beendete Paischer seine Schulkarriere erfolgreich mit der Matura im SSM und stieg anschließend in das Heeresleistungssportzentrum ein. [[2002]] begann er außerdem ein [[Jus-Studium]]
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Nach Volks- und Hauptschule wechselte Ludwig Paischer zum [[Schul-Sport Modell Salzburg]] (SSM), wo er die optimalen Voraussetzungen zur Förderung seiner sportlichen Karriere vorfand. 1998 gelang ihm mit dem 3. Platz bei den Weltjugendspielen in Moskau (Klasse bis 50 kg) der erste große internationale Erfolg. U20-Vizeweltmeistertitel (bereits bis 60kg) und Vizeeuropameistertitel folgten. [[2001]] beendete Paischer seine Schulkarriere erfolgreich mit der Matura im SSM und stieg anschließend in das Heeresleistungssportzentrum ein. [[2002]] begann er außerdem ein [[Jus-Studium]].
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Der Vorstoß in die Weltklasse wurde durch EM-Bronze 2003 und EM-Gold 2004 untermauert. Als Mitfavorit ging Paischer in den Olympiabewerb 2004 in Athen. Diese Spiele sollten aber zur großen Enttäuschung für ihn werden. Schon in der ersten Runde schied er aus. Im selben Jahr wechselte er seine Studienrichtug (Bakkalaureatsstudium Recht und Wirtschaft).  
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Der Vorstoß in die Weltklasse wurde vom Vorzeige-Athleten der [[Judo-Union Flachgau]] durch EM-Bronze 2003 und EM-Gold 2004 untermauert. Als Mitfavorit ging Paischer in den Olympiabewerb 2004 in Athen. Diese Spiele sollten aber zur großen Enttäuschung für ihn werden. Schon in der ersten Runde schied er aus. Im selben Jahr wechselte er seine Studienrichtug (Bakkalaureatsstudium Recht und Wirtschaft).  
    
Paischer festigte seine Position in der Weltspitze in der Klasse bis 60 kg. Vier Jahre nach dem Tief von Athen folgte in Peking der größte sportliche Erfolg: Ludwig Paischer holte am [[9. August]] [[2008]] die Silbermedaille. Nach vier Siegen in Folge musste er sich erst im Finale dem Südkoreaner Choi Min Ho geschlagen geben. Es war dies der selbe Gegner, der ihm in Athen die Erstrundenniederlage zugefügt hatte.
 
Paischer festigte seine Position in der Weltspitze in der Klasse bis 60 kg. Vier Jahre nach dem Tief von Athen folgte in Peking der größte sportliche Erfolg: Ludwig Paischer holte am [[9. August]] [[2008]] die Silbermedaille. Nach vier Siegen in Folge musste er sich erst im Finale dem Südkoreaner Choi Min Ho geschlagen geben. Es war dies der selbe Gegner, der ihm in Athen die Erstrundenniederlage zugefügt hatte.
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