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Der halbe Hof wurde ''eine Hube'' (auch Hufe) genannt. Er verfügte über ca. 30 Joch Ackerflächen und Wiesen, sowie im Winterfutterstand über rund 15 Kühe.  
 
Der halbe Hof wurde ''eine Hube'' (auch Hufe) genannt. Er verfügte über ca. 30 Joch Ackerflächen und Wiesen, sowie im Winterfutterstand über rund 15 Kühe.  
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Eine Hube war kein absolutes Flächenmaß, sondern eine Ertragsgröße, die zwischen 16 und 56 Tagwerk (3 408 m² in [[Bayern]]) umfassen konnte. So waren die im [[Mitterpinzgau]] üblichen Hube doppelt so groß wie z.B. im [[Oberpinzgau]] und [[Pongau]].
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Eine Hube war kein absolutes Flächenmaß, sondern eine Ertragsgröße, die zwischen 16 und 56 Tagwerk (3 408 m² in [[Bayern]]) umfassen konnte. So waren die im [[Mitterpinzgau]] üblichen Hube doppelt so groß wie z. B. im [[Oberpinzgau]] und [[Pongau]].
    
Die alten Maierhöfe waren mit ein bis zwei Huben ausgestattet, die Schwaighöfe (dauernd besiedelte Bauerngüter, die vorwiegend der Viehwirtschaft dienten) des [[12. Jahrhundert]]s ebenso wie die Novalien des 13. und [[14. Jahrhundert]] (Güter auf höher gelegenen Talhängen oder- schlüssen) nur mehr mit Halb- oder Viertelhuben. Dadurch verschwanden die Vollhuben im [[13. Jahrhundert]] aus den Urbaren, an ihrer Stelle wurde die Bezeichnung Hof verwendet. Unter Hube verstand man nur mehr die damals gebräuchlichen Halbhuben, für die Viertelhube fand der Ausdruck Viertelacker Verwendung. Die seit dem Spätmittelalter oft vorkommenden Achtelhuben sind nicht bei der Besiedlung entstanden, sondern erst später durch Teilung der Höfe.
 
Die alten Maierhöfe waren mit ein bis zwei Huben ausgestattet, die Schwaighöfe (dauernd besiedelte Bauerngüter, die vorwiegend der Viehwirtschaft dienten) des [[12. Jahrhundert]]s ebenso wie die Novalien des 13. und [[14. Jahrhundert]] (Güter auf höher gelegenen Talhängen oder- schlüssen) nur mehr mit Halb- oder Viertelhuben. Dadurch verschwanden die Vollhuben im [[13. Jahrhundert]] aus den Urbaren, an ihrer Stelle wurde die Bezeichnung Hof verwendet. Unter Hube verstand man nur mehr die damals gebräuchlichen Halbhuben, für die Viertelhube fand der Ausdruck Viertelacker Verwendung. Die seit dem Spätmittelalter oft vorkommenden Achtelhuben sind nicht bei der Besiedlung entstanden, sondern erst später durch Teilung der Höfe.