Altötting: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „perrow="6"“ durch „“) |
K (→Salzburgbezug: ergänzt) |
||
| Zeile 8: | Zeile 8: | ||
Von kunstgeschichtlicher Bedeutung ist der inmitten des ''Kapellplatzes'', dem zentralen Platz vor der Basilika, gelegene [[Barock|barocke]] Marienbrunnen. Er ist eine Stiftung des Salzburger [[Salzburger Erzbischöfe#Fürsterzbischöfe|Fürsterzbischofs]] [[Paris Graf von Lodron]], der von [[1635]] bis [[1637]] von seinem Dombaumeister [[Santino Solari]] geschaffen wurde. Er war als Dankesgabe an Altötting dafür, dass Salzburg [[1632]] das dorthin vor den Schweden in Sicherheit gebrachte Altöttinger Gnadenbild hatte beherbergen dürfen. | Von kunstgeschichtlicher Bedeutung ist der inmitten des ''Kapellplatzes'', dem zentralen Platz vor der Basilika, gelegene [[Barock|barocke]] Marienbrunnen. Er ist eine Stiftung des Salzburger [[Salzburger Erzbischöfe#Fürsterzbischöfe|Fürsterzbischofs]] [[Paris Graf von Lodron]], der von [[1635]] bis [[1637]] von seinem Dombaumeister [[Santino Solari]] geschaffen wurde. Er war als Dankesgabe an Altötting dafür, dass Salzburg [[1632]] das dorthin vor den Schweden in Sicherheit gebrachte Altöttinger Gnadenbild hatte beherbergen dürfen. | ||
| + | [[Joseph Ernst Ritter von Koch-Sternfeld]], ein salzburgisch-bayrischer Beamter, Geograf, Historiker und Schriftsteller, lebte einige Zeit in Altötting und einer seiner Söhne wurde dort Landrichter. | ||
| + | |||
| + | Der letzte Salzburger Erzbischof, der noch für einen Teil seiner Regentschaft den Titel ''Fürst''erzbischof tragen durfte, war [[Andreas Rohracher]]. Er hatte sich [[1969]] zu den Kapuzinern nach Altötting nach seiner Pensionierung zurückgezogen. Am 6. August 1976 starb Rohracher an seinem Altersitz in Altötting. | ||
{{mehr}} | {{mehr}} | ||
| + | |||
==Bildergalerie== | ==Bildergalerie== | ||
<gallery > | <gallery > | ||
Version vom 13. November 2017, 13:58 Uhr
Altötting, ein Marienwallfahrtsort in Bayern, ist der größte deutsche Wallfahrtsort.
Lage
Altötting liegt 65 km nordwestlich von Salzburg in der Bundesrepublik Deutschland im Freistaat Bayern und ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern. Sie hat etwa 12 800 Einwohner.
Salzburgbezug
Von kunstgeschichtlicher Bedeutung ist der inmitten des Kapellplatzes, dem zentralen Platz vor der Basilika, gelegene barocke Marienbrunnen. Er ist eine Stiftung des Salzburger Fürsterzbischofs Paris Graf von Lodron, der von 1635 bis 1637 von seinem Dombaumeister Santino Solari geschaffen wurde. Er war als Dankesgabe an Altötting dafür, dass Salzburg 1632 das dorthin vor den Schweden in Sicherheit gebrachte Altöttinger Gnadenbild hatte beherbergen dürfen.
Joseph Ernst Ritter von Koch-Sternfeld, ein salzburgisch-bayrischer Beamter, Geograf, Historiker und Schriftsteller, lebte einige Zeit in Altötting und einer seiner Söhne wurde dort Landrichter.
Der letzte Salzburger Erzbischof, der noch für einen Teil seiner Regentschaft den Titel Fürsterzbischof tragen durfte, war Andreas Rohracher. Er hatte sich 1969 zu den Kapuzinern nach Altötting nach seiner Pensionierung zurückgezogen. Am 6. August 1976 starb Rohracher an seinem Altersitz in Altötting.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Altötting, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.