Sportklub Bischofshofen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Sportklub Bischofshofen''' ist ein Sportverein aus der Stadt [[Bischofshofen]] im [[Pongau]]. Die Fußballsektion zählte neben [[Austria Salzburg]] und dem [[Salzburger AK 1914]] über drei Jahrzehnte lang zu den besten Fußballvereinen des Bundeslandes Salzburg und gehörte in der Saison 1971/72 der Nationalliga, der damals höchsten österreichischen Spielklasse an.  
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Der '''Sportklub Bischofshofen''' ist ein Fußballverein aus der Stadt [[Bischofshofen]] im [[Pongau]]. In der aktuellen Saison spielt der Verein in der [[1. Landesliga]]. Unter seinem Sponsornamen tritt er auch als ''SK Casino Bischofshofen'' auf.
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Der BSK, wie der Verein genannt wird, zählte neben [[Austria Salzburg]] und dem [[Salzburger AK 1914]] über drei Jahrzehnte lang zu den besten Fußballvereinen des [[Bundesland Salzburg|Bundeslandes]] und gehörte in der [[Fußballtabellen 1971/72|Saison 1971/72]] der Nationalliga, der damals höchsten österreichischen Spielklasse an.  
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
===Gründung und Aufstieg in die Tauernliga===
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===Gründung und Auflösung 1938===
Der Verein wurde [[1933]] gegründet und trägt die Klubfarben Blau und Weiß. Erstmals in Erscheinung traten die Pongauer mit der Teilnahme als erster Vertreter "Innergebirgs" ([[Pongau]], [[Pinzgau]], [[Lungau]]) an der Salzburger [[Fußballtabellen 1945/46|Nachkriegsmeisterschaft 1945/46]]. Bischofshofen erreichte in den nächstfolgenden Jahren ausschließlich Plätze im unteren Tabellendrittel, konnte sich aber in der Landesklasse, der damals höchsten Liga  für Vereine des Bundeslandes Salzburg, etablieren.   
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Die Gründungsversammlung des ältesten behördlich genehmigten Pongauer Fußballvereins wurde am [[9. April]] [[1935]] abgehalten. Der neue Verein erhielt den Namen „Bischofshofener Sport-Klub“ und wurde mit den Vereinsfarben Blau und Weiß bedacht.
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Bald nach seiner Entstehung konnte der BSK ein Grundstück erwerben und darauf den ersten Fußballplatz errichten. Nach zahlreichen Aufbauspielen, die eine erhebliche Leistungssteigerung der Spieler brachten, beschlossen die Vereinsverantwortlichen für die [[Fußballtabellen 1921-1944|Saison 1936/37]] erstmals die Teilnahme an der Meisterschaft des [[Salzburger Fußball-Verband]]es. Der BSK stieg in der 2. Klasse ein und erreichte im ersten Meisterschaftsjahr überraschend den 2. Platz hinter dem [[TSV Maxglan]].
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Nach diesem ersten Erfolg kam es jedoch durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich zu einem tiefgreifenden Einschnitt in die Geschichte des noch jungen Vereins. Nur wenige Wochen nach dem Einmarsch der reichsdeutschen Truppen wurde der Bischofshofener Sport-Klub aufgelöst. Die Vereinsmitglieder organisierten sich im Turnerbund, der ab [[1939]] als Reichsbahnsportverein geführt wurde, neu und konnten dadurch den Spielbetrieb kurzfristig wieder aufnehmen. Nachdem die Jugend aber nach und nach in den Krieg ziehen musste kam der Sport in Bischofshofen bald völlig zum Erliegen.   
  
[[1949]] scheiterte der Sportklub mit Rang neun an der Qualifikation zur neu gegründeten [[Tauernliga]]. In der [[Fußballtabellen 1949/50|Folgesaison 1949/50]] errangen die Pongauer den Meistertitel in der 1. (Landes)klasse und schafften damit den erstmaligen Aufstieg in die Zweite Liga Österreichs. Nach dem unmittelbaren Abstieg kehrten die Pongauer mit dem zweiten Meistertitel in der 1. Klasse nach einem Jahr wieder in die Tauernliga zurück und konnten sich von da an erfolgreich in zweiten Liga festsetzen.
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===Intermezzo „ATSV“ und Wiedergründung des BSK===
  
In den [[1950er]] und [[1960er]] Jahren, der Zeit als die besten Salzburger Fußballvereine zwischen dem Amateur- und dem Profibetrieb wechselten, hatten die Pongauer ihre ersten großen Erfolge. In der [[Fußballtabellen 1955/56|Saison 1955/56]] gewannen sie die Meisterschaft der inzwischen geteilten Tauernliga und eroberten damit als erst zweiter "Landverein" nach dem [[Halleiner AC]] den Landesmeistertitel. Während die beiden Qualifikationsspiele zur Staatsliga gegen den Vizemeister der Südgruppe, ASK Klagenfurt jeweils mit 0:2 verloren gingen, gelang im selben Spieljahr als Trost der erstmalige Einzug in das Finale des Salzburger Landescups, das allerdings knapp mit 2:3 der Finalgegner [[SV Bürmoos]] für sich entschied. Die [[Fußballtabellen 1956/57|Folgesaison 1956/57]] schloss der SK Bischofshofen erneut als Meister der Tauernliga Nord ab, verfehlte den Aufstieg in die Staatsliga aber wiederum in den Aufstiegsspielen, in denen die Salzburger ihr Heimspiel gegen den Wolfsberger AC mit 3:1 gewinnen konnten, auswärts in Kärnten aber 1:5 verloren. Dafür feierten die Bischofshofener ihren bis heute einzigen Gewinn des Landespokals mit einem 3:1 Finalerfolg über den [[ASV Blau-Weiß Salzburg]].  
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Als der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] beendet war erwachte auch in Bischofshofen der Sport allmählich wieder zum Leben. Der [[1946]] gegründete „Arbeiter- Turn- und Sportverein“ nahm noch im Gründungsjahr an der ersten [[Fußballtabellen 1945/46|Nachkriegsmeisterschaft]] des Salzburger Fußball-Verbandes teil und belegte in der obersten [[Landesklasse]] mit vier Punkten den letzten Rang hinter seinen Mitstreitern [[SAK 1914]], [[1. SSK 1919]], Austria Salzburg, [[SV Bürmoos]] und [[1. Halleiner SK]].  
  
Nach Spitzenplätzen in der Tauernliga, stiegen die Pongauer [[1963]] überraschend in die drittklassige Landesliga ab, erreichten im folgenden Jahr aber sogleich die Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse. [[1965]] kam Bischofshofen im Österreichischen Cupbewerb mit Erfolgen über SV Post Admira Linz (3:1) und SC Marchegg (1:0) bis in das Viertelfinale des österreichischen Pokalbewers und trotzte dort dem 1. Wiener Neustädter SC zu Hause ein hochverdientes 0:0 ab. In dem dadurch erzwungenen Wiederholungsspiel – Elfmeterschießen gab es noch keines – hatten die Salzburger mit 1:6 in Wiener Neustadt gegen den späteren Pokalfinalisten aber das Nachsehen.  
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Damit avancierte der ATSV Bischofshofen zum ersten Pongauer Fußballverein und zum ersten Vertreter „[[Innergebirg]]s“ ([[Pongau]], [[Pinzgau]], [[Lungau]]) in der höchsten Salzburger Spielklasse. Im folgenden Spieljahr, [[Fußballtabellen 1946/47|1946/47]], reichte es für den ATSV Bischofshofen zum siebten und vorletzten Tabellenplatz vor dem [[ATSV Maxglan]].  
  
===Als dritte Kraft des Bundeslandes in der Regionalliga ===
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Am [[31. Juli]] [[1947]] gründete sich aus dem ATSV heraus der BSK unter dem Namen „Sportklub Bischofshofen“ mit den Sektionen Fußball und Skilauf neu. Das Kürzel „BSK“, das noch aus Zeiten der ersten Vereinsgründung stammt rettete sich übrigens bis in die heutige Zeit. Einen wesentlichen Teil zum weiteren Erfolg trug der [[1948]] erfolgte Bau einer neuen und normgerechten Sportanlage bei.  
Von [[1967]] bis [[1970]] krönten sich der SK Bischofshofen als bester Vertreter des Bundeslandes in der [[1960]] eingeführten [[Regionalliga West]] viermal in Folge zum Salzburger Landesmeister. Dieser Titel war damals sehr begehrt und besaß bis in die 1970er-Jahre hinein auch einen hohen sportlichen Stellenwert. Der sogenannte "Landverein" aus Bischofshofen zählte damals schon längst als dritte bestimmende Kraft hinter der sich zum Profiklub gewandelten [[Austria Salzburg]] und dem Hauptrivalen um den Landesmeistertitel [[SAK 1914]], wobei es damals durchaus nicht mehr überraschend war, dass die Pongauer zu dieser zeit weit erfolgreicher waren als die Mannschaft aus der Landeshauptstadt. Den Stellenwert des BSK erkannte man auch daran, dass dieser als dritter Klub des Bundeslandes nach der Austria (Gerngroß) und dem SAK 1914 (Mirabella-Küchen) mit "Tahiti" einen Vereinssponsor präsentieren konnte.
 
 
 
Am Aufstieg in die Nationalliga scheiterte Bischofshofen [[1969]] und [[1970]] vorerst noch als Vizemeister an den Vorarlberger Klubs FC Dornbirn 1913 und Schwarz-Weiß Bregenz. Am Ende des [[Fußballtabellen 1970/71|Spieljahres 1970/71]] standen die Pongauer mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Blau-Weiß Feldkirch erstmals an der Spitze der Regionalliga West. Mit dem Aufstieg in die Nationalliga, als erst dritter Salzburger Verein nach der Austria und dem SAK 1914,  feierte der Amateurverein aus Bischofshofen seinen bis heute größten Erfolg. Ein weiterer Höhepunkt der Saison war das Heimspiel in der ersten ÖFB-Pokalrunde in dem die Blau-Weißen dem Erstligisten Austria Wien ein Remis abtrotzten (2:2). Im damit erzwungenen Rückspiel in Wien war Bischofshofen allerdings chancenlos und schied mit 1:5 aus dem Cup aus.  
 
  
===Als Amateurverein in der Nationalliga===
 
In der Profiliga konnte sich der SK Bischofshofen trotz hoher Ambitionen erwartungsgemäß nicht behaupten, immerhin vermochten die Pongauer aber mit einigen Resultaten Aufmerksamkeit zu erregen. Nach einer Auftaktniederlage beim FC Wacker Innsbruck erreichte der Verein im ersten Nationalliga-Heimspiel vor 4.000 Zuschauern ein respektables 1:1 gegen den Grazer AK. Der einzige Sieg gelang in der neunten Runde durch ein Tor Fleissners am eigenen BSK-Platz vor 2.000 Zusehern gegen den FC Admira/Wacker. Die weiteren Saisonhöhepunkte neben dem Erfolg gegen die Südstädter waren die beiden einzigen bisher in der ersten Liga zustande gekommenen [[Salzburger Derbies]]. Auf der eigenen Anlage führte Bischofshofen am [[3. Juni]] [[1972]] nach Toren von Gabriel und Hähn gegen den damals aktuellen Vizemeister [[Austria Salzburg]] völlig überraschend mit 2:0 ehe diese durch zwei Treffer von [[Peter Grosser|Grosser]] in der letzten Viertelstunde noch ein Remis schaffte. Im [[Lehener Stadion]] hingegen feierte die Salzburger Austria einen ungefährdeten 3:1 Erfolg über den kleinen Landverein.
 
  
Insgesamt eroberten die Pongauer nur acht Punkte aus einem Sieg und sechs Remis (2:2 Vienna, 3:3 LASK, 1:1 Eistenstadt, 0:0 Simmering). Abgesehen von der höchsten Saisonniederlage gegen Eisenstadt (0:6), fielen die Niederlagen der Pongauer gegen die großen Vereine durchaus knapp aus (0:1 auswärts gegen den Rekordmeister Rapid Wien und Grazer AK, 1:2 gegen Austria Wien, Sturm Graz und VÖEST Linz).
 
  
===Der Abstieg von der zweiten in die fünfte Leistungsstufe===
 
Nach dem Abstieg gelang [[1974]] als Vizemeister der zweitklassigen Regionalliga (ein Punkt hinter FC Dornbirn) der bis heute letzte Gewinn des Landesmeistertitels. Der zweite Rang reichte auch zur Qualifikation zu der im folgenden Spieljahr 1974/75 neu eingeführten eingleisigen zweiten Bundesliga (damals noch als "Nationalliga" geführt). Dort belegte Bischofshofen den zehnten Platz und stieg erstmals seit [[1963]] wieder in die dritte Spielstufe ([[Salzburger Liga]]) ab. [[1978]] kam es zur Neueinführung der Regionalliga (damals [[Alpenliga]]) wodurch die Salzburger Liga zur vierten Liga degradiert wurde und Bischofshofen damit erstmals in der langen Vereinsgeschichte als viertklassig galten. Von [[1985]] bis [[1988]] spielten die Blau-Weißen nochmals für drei Jahre in der Regionalliga West, bevor nach weiteren vier Spieljahren in der Salzburger Liga der Absturz in die damals durch eine Reform nur noch fünftklassige [[1. Landesliga]] folgte. Nach der Reinstallierung der ganzjährigen Regionalliga West zählte diese Liga ab [[1997]] wieder als vierte Spielstufe. [[1999]] folgte mit dem Abstieg in die [[2. Landesliga Süd]] der bisher schlimmste Misserfolg in der langen Vereinsgeschichte. Von nun an zählten die Bischofshofener als "echter" Fünftligist. Statt gegen Austria Salzburg, Rapid und Austria Wien zu Nationalligazeiten oder SAK 1914, FC Dornbirn, WSG Wattens in der Regionalliga spielten die Pongauer nunmehr gegen Klubs aus [[Mühlbach am Hochkönig]], [[Bramberg]], [[Uttendorf]], [[Stuhlfelden]] und [[Hüttschlag]].
 
  
Seither pendelt der SK Bischofshofen beständig zwischen der ersten und zweiten Landesliga. In den Jahren von [[2003]] bis [[2005]] reichte es allerdings auch in der 2. Landesliga nur zum Vizemeister hinter [[TSV St. Johann]], [[SC Mittersill]] und der [[SG Saalfelden]]. Das erklärte Ziel des Traditionsvereins aus dem Pongau ist für die aktuelle Saison 2006/07 der Wiederaufstieg in die 1. Landesliga.
 
  
 
==Höchste Ligenteilnahmen==
 
==Höchste Ligenteilnahmen==

Version vom 12. April 2008, 20:26 Uhr

SK Bischofshofen
Voller Name Sportklub Casino Bischofshofen
Spitzname(n) BSK (Kürzel)
Gegründet 9. April 1935
31. Juli 1947
Stadion Sportplatz Bischofshofen
Plätze/Mitglieder
Präsident/Obmann Franz Rosker
Trainer Thomas Schnöll sen.
Adresse Sportplatzstraße 15a,
5500 Bischofshofen
E-Mail {{{email}}}
Homepage {{{homepage}}}

Der Sportklub Bischofshofen ist ein Fußballverein aus der Stadt Bischofshofen im Pongau. In der aktuellen Saison spielt der Verein in der 1. Landesliga. Unter seinem Sponsornamen tritt er auch als SK Casino Bischofshofen auf.

Der BSK, wie der Verein genannt wird, zählte neben Austria Salzburg und dem Salzburger AK 1914 über drei Jahrzehnte lang zu den besten Fußballvereinen des Bundeslandes und gehörte in der Saison 1971/72 der Nationalliga, der damals höchsten österreichischen Spielklasse an.

Geschichte

Gründung und Auflösung 1938

Die Gründungsversammlung des ältesten behördlich genehmigten Pongauer Fußballvereins wurde am 9. April 1935 abgehalten. Der neue Verein erhielt den Namen „Bischofshofener Sport-Klub“ und wurde mit den Vereinsfarben Blau und Weiß bedacht.

Bald nach seiner Entstehung konnte der BSK ein Grundstück erwerben und darauf den ersten Fußballplatz errichten. Nach zahlreichen Aufbauspielen, die eine erhebliche Leistungssteigerung der Spieler brachten, beschlossen die Vereinsverantwortlichen für die Saison 1936/37 erstmals die Teilnahme an der Meisterschaft des Salzburger Fußball-Verbandes. Der BSK stieg in der 2. Klasse ein und erreichte im ersten Meisterschaftsjahr überraschend den 2. Platz hinter dem TSV Maxglan.

Nach diesem ersten Erfolg kam es jedoch durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich zu einem tiefgreifenden Einschnitt in die Geschichte des noch jungen Vereins. Nur wenige Wochen nach dem Einmarsch der reichsdeutschen Truppen wurde der Bischofshofener Sport-Klub aufgelöst. Die Vereinsmitglieder organisierten sich im Turnerbund, der ab 1939 als Reichsbahnsportverein geführt wurde, neu und konnten dadurch den Spielbetrieb kurzfristig wieder aufnehmen. Nachdem die Jugend aber nach und nach in den Krieg ziehen musste kam der Sport in Bischofshofen bald völlig zum Erliegen.

Intermezzo „ATSV“ und Wiedergründung des BSK

Als der Zweite Weltkrieg beendet war erwachte auch in Bischofshofen der Sport allmählich wieder zum Leben. Der 1946 gegründete „Arbeiter- Turn- und Sportverein“ nahm noch im Gründungsjahr an der ersten Nachkriegsmeisterschaft des Salzburger Fußball-Verbandes teil und belegte in der obersten Landesklasse mit vier Punkten den letzten Rang hinter seinen Mitstreitern SAK 1914, 1. SSK 1919, Austria Salzburg, SV Bürmoos und 1. Halleiner SK.

Damit avancierte der ATSV Bischofshofen zum ersten Pongauer Fußballverein und zum ersten Vertreter „Innergebirgs“ (Pongau, Pinzgau, Lungau) in der höchsten Salzburger Spielklasse. Im folgenden Spieljahr, 1946/47, reichte es für den ATSV Bischofshofen zum siebten und vorletzten Tabellenplatz vor dem ATSV Maxglan.

Am 31. Juli 1947 gründete sich aus dem ATSV heraus der BSK unter dem Namen „Sportklub Bischofshofen“ mit den Sektionen Fußball und Skilauf neu. Das Kürzel „BSK“, das noch aus Zeiten der ersten Vereinsgründung stammt rettete sich übrigens bis in die heutige Zeit. Einen wesentlichen Teil zum weiteren Erfolg trug der 1948 erfolgte Bau einer neuen und normgerechten Sportanlage bei.



Höchste Ligenteilnahmen

  • 1 x Erste Spielstufe: 1972 (Nationalliga)
  • 22 x Zweite Spielstufe: 1951, 1953-1960 (Tauernliga), 1961-1962, 1964-1971, 1973-1974 (Regionalliga West), 1975 (Nationalliga)
  • 8 x Dritte Spielstufe: 1950 (Landesklasse), 1952 (1. Klasse), 1963 (Landesliga), 1976-1977 (Salzburger Liga, 1986-1988 (Regionalliga West)
  • 4 x Erste regionale Spielstufe: 1946-1949 (Landesklasse Salzburg)

Titel und Erfolge

  • 9 x Salzburger Landesmeister: 1956, 1957, 1966, 1968, 1969, 1970, 1971, 1973, 1974
  • 1 x Salzburger Landescup-Sieger: 1957
  • 3 x Meister 2. Liga: 1956, 1957 (Tauernliga Nord), 1971 (Regionalliga West)
  • 3 x Meister 3. Liga: 1950, 1952 (1. Klasse Salzburg), 1963 (Landesliga),
  • 1 x Meister 4. Liga: 1985 (1. Landesliga)
  • 1 x Meister 5. Liga: 2000 (2. Landesliga Süd)
  • 1 x Salzburger Landescupfinalist: 1956
  • 1 x ÖFB-Pokal-Viertelfinalist: 1965

Bekannte Spieler

  • Franz Aigner; ehemaliger österreichischer Nationalspieler, UEFA-Cup-Finalist und Bundesligaspieler bei Austria Salzburg und Sturm Graz
  • Anton Aigner; ehemaliger Bundesligaspieler bei Austria Salzburg
  • Peter Arzböck; 11 Länderspiele für die Österreichische Amateur-Nationalmannschaft
  • Erich Brezovsek; 11 Länderspiele für die Österreichische Amateur-Nationalmannschaft

Weblinks