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Version vom 20. März 2016, 08:41 Uhr
Paul Graener (* 11. Jänner 1872 in Berlin; † 13. November 1944 in Salzburg; eigentlich Paul Hermann Franz Gräner) war ein deutscher Komponist und Dirigent, mehrjähriger Direktor des Salzburger Mozarteums sowie NS-Kulturpolitiker.
Leben
Nach seiner musikalischen Ausbildung, die er in Berlin erhielt, hatte Graener Engagements im nördlichen Deutschland, (1898 bis 1906) in London und in Wien.
Von 1911 bis 1913 war er Direktor des Salzburger Mozarteums.
Von 1914 an lebte und wirkte er als Komponist und Kompositionslehrer in Deutschland.
Seit dem Ende der 1920er-Jahre engagierte er sich für den Nationalsozialismus. Von 1933 bis 1941 hatte er führende Positionen in der Reichsmusikkammer inne.
1944 wurde Graeners Berliner Wohnung zerstört; alle Manuskripte gingen verloren. Graener flüchtete mit seiner Familie nach Salzburg. Bald darauf verstarb er hier, 72-jährig, im Landeskrankenhaus.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Paul Graener, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quelle
- Wikipedia-Artikel Paul Graener
| Vorgänger |
Direktor des Mozarteums 1911 – 1914 |
Nachfolger |